24
Jan
2009

Sekundenglück 03:02

Echtes, wirklich echtes Fliegen. Im Traum.
Das geht so: An einer steil abschüssigen Straße loslaufen, abspringen und sich "breit" machen, zum Beispiel die Arme ausbreiten.
Die Steuerung funktioniert dann hervorragend über die "Querruder" Hände.
Auch gut: Abbremsen und das Überwinden eines letzten Hindernisses (Zaun) durch steil nach oben fliegen. Praktisch: Dann ist man eh schon senkrecht und kann einfach stehen.

16
Jan
2009

Kairo sehen und sterben

Inversion am Totenkopf

Fiktives:
Das Nebelmeer schlägt gegen die Küste des Waldlandes. In einem schon endlos andauernden Streit und ein Sieger ist noch nicht abzusehen.
Lakoja mochte diesen Ausblick. Er hatte etwas friedliches. Weder die Urgewalten noch die verborgenen Gefahren konnte man von hier oben erkennen.
Er drehte sich im Sattel um zu dem kleinen Häuflein Männer hinter ihm.

(Nebelmeer von Ende, Streit von Fendrich, der Rest von mir)

Real:
Im Wald und rund um den Eichelspitzturm hat sich keine einzige Fußspur gefunden. Wann war der letzte Schneefall? Das ist doch auch schon wieder etwas her?
Aber das ist mir schon letzte Woche am Streckereck aufgefallen: Die Schneedecke war ca. 2 Wochen alt und es befand sich eine Fuß- und eine Fahrradspur darin. Dort wo man nicht Ski fahren kann scheint im Winter niemand zu sein.
Generell sind unter Woche wohl nur Hundebesitzer unterwegs. Heute morgen beim Joggen habe ich außerhalb des Ortes vier Personen und vier Hunde gesehen. Sonst niemanden.

Dafür war der Ausblick grandios und noch besser als (vor-)letztes Jahr.

15
Jan
2009

Sekundenglück 03:01

Leckerstes Essen beim Schnellstasiaten. Heute muss er irgendwas anderes reingetan haben...

13
Jan
2009

Sekundenglück 03:00

Durch zufälligen Zufall entdecken, dass Freiburg doch eine Kaffeerösterei hat (der "Tee Peter Kaffee"). Und deren "Espresso"-Mischung schmeckt sogar noch gut.

Habe ich schonmal erwähnt, dass mir immer wieder mal recht ungewöhnlich Zufälle (in den Details) begegnen?

Hier: Gestern kurzer Mailwechsel mit einem, der mir ein fehlendes Rohr für meine Gaggia CC schicken möchte. Als Gegenleistung hätte er gerne Kaffee aus einer lokalen Rösterei.
Und schon heute kann ich meine gestrige Aussage (gibt's nicht) zum positiven korrigieren. Der Besuch und Kauf beim Tee Peter stand allerdings in keinerlei Zusammenhang mit dieser Rohrgeschichte...

9
Jan
2009

Uralter Schafskäse

Frage: Was macht man mit Peccorino?
Antwort der Verkäuferin: Reiben.

Aber im Ernst, hier ein Yumyumyum-Rezept:

1mm-Zucchini-Scheiben mit viel Olivenöl und einem Hauch Natron anbraten. Mit fertiger Tomaten-Basilikum-Soße ablöschen. Etwas einköcheln lassen und mit Salz, Pfeffer, Zucker abschmecken.
Währenddessen Lumachine (eine Pasta-Sorte) kochen und dann mit der Soße vermischen und mit frisch gekauftem und frisch geriebenem Peccorino verzieren.

Irgendwie passt das alles wunderbar zusammen.

Sekundenglück 02:59

Abendsonne an der Autobahn im Winter Das Geile an einer Spiegelreflex ist, dass man sie auch mit dicken Winterhandschuhen bedienen kann.

Hier im Bild das Autobahnkreuz Freiburg Mitte.

6
Jan
2009

Projekt "Ruhender Eisbär"

Eisbär mit weißem fell "Erwarte weniger und erlebe mehr", das könnte mein Motto für 2009 sein. Bisher neige ich ja dazu manches negativ zu sehen, gerne auch mit negativ verstärkten Rückschlüssen: Es ist schlecht, dass ich etwas schlecht finde. Das ist einigermaßen unsinnig und auch Unsinnigkeit in einem Gedanken ist schlecht. Und ändern kann ich auch nichts daran, auch das ist schlecht. Usw.

Nun hatte ich 2,5 Wochen frei und in dieser Zeit nicht viel zu tun; zumindest glänzt mein Terminkalender durch profunde Leerheit in dieser Zeit. Eigentlich ist das ein guter Grund ziemlich schlechter Laune zu sein ("verschwendete Zeit").
Nicht so dieses mal: Ich habe für meine Verhältnisse erstaunlich viel gelacht. Einfach so, weil ich mich an passende Filmszenen erinnert habe, mir lustige Wörter eingefallen sind, ich schöne Kleinigkeiten gesehen habe, manche Sachen gut geklappt haben, ...

Ich habe sogar einen außerordentlich seltenen Kauf getan. Ich habe ein Buch gekauft, das ich vorher in der Bücherei ausgeliehen habe. Das ist vorher nur ein- oder zweimal passiert.
Es handelt sich um "Der Zen-Weg aus der Depression" von Philip Martin. Aus diesem Buch habe ich die folgende Anregung übernommen (bzw. verallgemeinert und umgemodelt): Depressive Gefühlsregungen sind ok: Angst, Wut, Antriebslosigkeit, Verzweiflung, Hoffnungslosikeit, negative Erwartungen, negative Bewertungen (oder ich würde sogar sagen "permanente Entwertungen").
Sie kommen vor und bei jemandem, der zur negativen Seite tendiert, kommen sie häufig vor. Nun kann man sie bekämpfen oder man kann sie alternativ einfach zur Kenntnis nehmen und sie beobachten.
Oder anders formuliert: Sich schlecht fühlen ist ok, aber man muss es ja nicht übertreiben. Bei Licht besehen sind die meisten dieser Gefühle eh nicht haltbar. Aber auch diese "Bewertung" von Gefühlen kann man machen, muss man aber nicht machen. Es gibt keinen Zwang; weder zum Positiven, noch zum Negativen.

Eigentlich gehört auch Hoffnung in diese Überlegung; zumindest, wenn man Hoffnung mit (übertriebenen) Erwartungen übersetzt. Sozusagen das Gegenteil einer negativen Erwartung, bei der aber immer im Hintergrund das mögliche Scheitern und die große Enttäuschung lauert.

Im Endeffekt läuft es wahrscheinlich darauf hinaus, dass man nur in diesem einen Moment leben kann: dem jetzigen. Nur hier kann man Freude empfinden und auch Leid. Aber alles in Maßen, denn der jetzige Moment ist kurz.

Beispiel: Es gibt eine Frau, die ich "Pik-Dame" nennen möchte (weil "Herz-Dame" nicht passt). Und es gibt ihre Freundin und dessen Mann. Alle drei kenne ich, weil wir letztes Jahr (erfolglos) versucht haben sowas wie eine "Outdoor-Gruppe" mit Leben zu füllen.
Nun bin ich zweimal bei Freundin und Mann zur Party eingeladen gewesen. Einmal vor drei Wochen und einmal gestern. Manchmal könnte man aus dem Verhalten und den Äußerungen der Freundin schließen, dass sie uns (Pik-Dame und mich) versucht zu verkuppeln. Eigentlich kann ich das zwar nicht so recht nachvollziehen, weil ich zu dieser Freundin eigentlich überhaupt gar keinen Draht habe, aber das ist auch egal. Tatsache sind die Einladungen und der Rest sind müßige Spekulationen.
Beide Parties waren ähnlich: Lauter fremde Leute, Essen und ein oder zwei Gesellschaftsspiele (Singstar!! z.B).
Auf der Party vor drei Wochen war ich bestenfalls "muffig". Insbesondere auch weil ich eben muffig war und somit auf die Dame keinen guten Eindruck machen konnte.
Und gestern: Weniger Erwartungen und Hoffnungen, außerdem habe ich mir ein- oder zweimal einen kleinen Ruck gegeben (ich bin jetzt hier und dann lebe ich jetzt auch hier) und habe mit irgendjemandem ein bisschen Small-Talk betrieben. Und im Endeffekt war es ein lustigerer und angenehmerer Abend.
Ob es was hilft? Wer weiß? Vielleicht klappt was, vielleicht auch nichts, vielleicht ein bisschen. Eigentlich aber egal, denn das ist unplanbare und unvorhersehbare Zukunft.

Solche Beispiele könnte ich mittlerweile wahrscheinlich noch zwei oder drei hinzufügen. Oder auch fünf...

Soweit ein faktischer Zwischenstand. Morgen beginnt dann Schwierigkeitsstufe 2: Kein Urlaub mehr. Aber soll sich doch die Zukunft damit beschäftigen, ich mache jetzt Kaffee. 44

4
Jan
2009

Ob das gut ist?

Frischgewaschene Wäsche auf dem Balkon gefrieren lassen.

So besitze ich zum Beispiel im Moment einen sehr gestärkten Kopfkissenbezug.

(Eigentlich wollte ich durch die niedrige Außentemperatur erreichen, dass möglichst viel von der Flüssigkeit "verdampft", weil ja kalte Luft (zwischen den Maschen) nicht so viel Feuchtigkeit aufnehmen kann.)

3
Jan
2009

Ich habe es getan

Musik online gekauft. Ganz offiziell.

Zwar finde ich die 1,3 Euro pro Stück zu teuer, aber der Wert und Nutzen eines Kaufes bemisst sich nicht nach der wahrgenommenen Höhe des Kaufpreises.

Empfohlenes Vertiefungsvideo zu dem Thema: Dan Gilbert: Exploring the frontiers of happiness [Youtube]
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