Erstmals seit längerer Zeit wieder: Joggen. 4km oder so. Ging gut.

Erstmals seit Wochen ist zumindest kurzfristig der dauerunangenehme Rücken besänftigt.

Und: Die dehnungsempflindliche Linke Ferse ist auch friedlich. Für diese Erkenntnis - Rücken > Fuß - habe ich jetzt auch mehrere Jahre gebraucht...

(Für irgendwas muss 2 Jahre Volleyball doch gut sein!)

Durch Zufall bin ich gerade an eine Partie (oder mehrere) Badminton zu zweit und zu viert gekommen. Nur eine Stunde lang. Ungeübt wie ich bin, habe ich da aber einen Muskel im rechten Unterarm komplett überbeansprucht. Es müsste der "Gemeinsame Fingerstrecker" sein. Das letzt Spiel habe ich tatsächlich mit Links gespielt.

Alles in allem war das gar nicht grottig: Gute Feldeinschätzung, gute Reaktion, oft sogar den Ball getroffen, am Ende sogar mit Rückhand, sogar mentale Stärke (7:12 noch auf 14:14 aufgeholt),...
20% dieser Leistung sind wahrscheinlich aufs Volleyball zurückzuführen.

Irgendwie wars gut. Und ausbauwürdig?

2. Joggen in 5 Tagen: Und wieder tun mir alle Beine weh. Da hat wohl jemand wegen Nachlässigkeit und Erkältungen nachgelassen...

Nach einer ziemlich langen Erkältungspause - nur ein leichtes Kratzen im Hals; das aber permanent - war ich gerade das dritte mal Joggen.
Nur eine kleine Runde. Mehr ist aber wahrscheinlich eh nicht gesund. Immerhin habe ich dieses mal die Notwendigkeit für eine leichte, aber dauerhafte, Tempoerhöhung verspürt.

Außerdem habe ich zwei Herzen gefunden: Ein herzförmiges, rotes Blatt an einem Busch, dessen Blätter normalerweise spitz wachsen.
Und ein lila Plastikherz, das ein hygroskopisches Granulat und ein Metallplättchen enthalten hat.
Beide hebe ich mal auf.

Melde erfreut: Außentür-Grill-Saison erfolgreich eröffnet.

Da soll noch einer sagen Ausdauer lohne sich nicht: Das Herstellen eines heißen Feuerchens hat nur 3 Stunden benötigt. Im 12. Versuch hat es dann geklappt.

Nasses Holz verschlingt einen Großteil der Energie, um erstmal getrocknet zu werden. Aber mit kontinuierlicher Zufuhr von Zeitungskügelchen hat es dann funktioniert.

Aus gegebenem Anlass wurde die Vegetarierei kurzfristig ausgesetzt.

Auch passender Titel: "Gain more bearing, Sir Nielsson!"

Heute war Langlaufversuch Nummer 2. Dieses mal alleine: ohne Begleitung und anfangs auch alleine auf der Strecke.

Trotz (oder gerade wegen) den 2 Monaten Abstand zu Versuch 1 lief es heute ziemlich gut. Im dritten Versuch habe ich sogar einen kleinen Abschwung ohne Sturz hinbekommen.
Sehr geholfen hat wahrscheinlich auch der fehlende Druck anderer und die Tatsache, dass der Verleiher den Ski 10 Minuten auf mich eingemessen hat.

Und dann auch noch ohne abgefrorene Zehen...

Folgende Voraussetzungen:

• Sonntag
• Inversion: oben Sonne
• Der Satz: "Magste mitkommen?"
• Umsonst mit dem Zug hin (Regiokartenmitbenutzer)
• Leihgebühr: 10 Euro
• Schöner Schnee, einigermaßen schön gespurt

Führt zu: Nielsson erstmalig und offiziell auf Langlaufskiern drauf.

Und nur ein einziges Mal echt runter (mehrmals aber sehr "abgestützt"). Skier sind rutschig. Abschüssige Abfahrten sind auch rutschig!
Wohlmeinender Rat: Mach doch nen Pflug. Nielsson macht bei jeder Abfahrt einen Verrenkungspflug und kann weitere Stürze vermeiden. Dafür liegt dann die Durschnittsgeschwindigkeit bergab bei höchstens 15cm pro Sekunde (kein Witz).

Alles in allem:
Objektiv gesehen: ganz passabel.
Subjektiv gesehen: viel zu anstrengend.

In den letzten Wochen laufe ich zumeist samstags oder sonntags eine kleine Runde.
Hauptsächlich aus Langeweile (oder vornehmer: etwas Zeit sinnvoll ausfüllen) aber auch aus Gesundheitsgründen. Wobei der positive Einfluss auf meinen Rücken sehr schwankend zu sein scheint. Teilweise - wie heute - fühlt es sich sehr gut an, teilweise merke ich das Laufen noch einen Tag später unangenehm.

Die Schienbeinmuskeln sind - zumindest bei mir - wohl die Schwachpunkte. Wenn man eine längere Joggingpause einlegt, so macht sich deren Abbau am stärksten bemerkbar.
Heute morgen beim dritten Jogging in diesen Wochen (ca. 6km) waren sie nämlich kaum noch zu bemerken, beim ersten mal hingegen sehr unangenehm.

Die ersten 100m beim Joggen sind sehr befreiend: Eine Beweglichkeit des Körpers, die man weder beim Sitzen, noch beim Stehen erleben darf. Nach 100m wird es anstrengend.

Die Geschwindigkeit bei der ich kein Seitenstechen bekomme ist etwas zu gering, um warm zu bleiben.

So kurz war ich noch nie Joggen: Etwas über 15 Minuten.

Und meine Schuhe sind eigentlich zu dünn für diese Temperaturen. Dafür kann ich jetzt ausnahmsweise im T-Shirt in meiner Wohnung sitzen.