15
Feb
2009

Abgefrorene Zehen

Und man denkt sich nichts dabei.

Derzeit kann mein Projekt "Erwartungslosigkeit" noch nicht als erfolgreich angesehen werden: Ablehnung zieht mich immer noch weit runter, Ignorierung nicht ganz so weit und Bestätigung zieht mich nach oben. Im Moment bin ich relativ weit oben. Am Donnerstag recht weit unten.

Heute morgen war ich mit dem Fahrrad unterwegs (toller Plan im Winter bei Schee...) und obendrein ist ja eigentlich Sonntag...
Dennoch war ich an vielen kleinen Stellen sehr belustigt: Jogger die sich gerade "eingehen" und deshalb von mir einen sehr skeptischen Blick ernten und darüber lachen müssen. Eine junge Frau (16?), die offensichtlich grundlos, aber mit Handy am Ohr durch den Ort rennt. Eine völlig übertriebene Brücken- und Unterführungskonstruktion für ein ganz kleines bisschen 2-spurige Straße...

Und das alles wird deswegen sehr viel positiver, weil es Menschen gibt, die mir sagen, dass sie mich oder das was ich tue gut finden. So habe ich neuerdings einen bekennenden Fan meines Bilderstroms (eigentlich -getröpfel).

13
Feb
2009

Leise schmilzt der Schnee

Ich mag Frühlingswinter: Es liegt schöner, weißer Schnee (unten wenig, oben viel) und dazu scheint die Sonne angenehm warm.

Am Langlauffahren bin ich heute leider knapp vorbeigeschrammt: Nachdem ich endlich einen Laden gefunden habe, wo man welche hätte leihen können, war mir die Lust für heute vergangen. Stattdessen ein Schneespaziergang auf der geräumten und unbefahrenen Straße.

Spaziergang ist ja noch ok, was hingegen sehr interessant ist: Mit alten Winterreifen auf halb vereistem Schneematsch bergauf oder bergab zu fahren.

10
Feb
2009

Minikratzen das wievielte

Wenn ich mich recht erinnere, hatte ich diesen Winter noch keine Erkältung.
Aber eine ganze Reihe von Malen hatte ich erste, schwache Anzeichen: trockene Lippen, Kratzen im Hals oder heute einen stechenden.
Ich hoffe doch mal, dass es dabei bleibt und ich verschont bleibe.

Wobei ich im Moment keine medizinische Begründung anbieten kann. Um mich herum wogte schon so manche Erkältungswelle...

Memorial für den Sturm

Interessant:
Vor einem Jahr habe ich mich noch über den Sturm gefreut (heute bin ich ziemlich nass geworden).
Eine große Anzahl von Hofeinfahrtklapp- und -rolltoren stand heute auf der Straße. Das tun sie sonst nie.
Die hohe Antenne auf dem Nachbardach hat sich von 2 der 3 unflexiblen Haltseile gelöst und schwingt nun frei wie ein Grashalm im Wind.
Böiger Seitenwind auf dem Fahrrad ist wie Glatteis: man muss sehr vorsichtig fahren (der Seitenwind hebt das Gleichgewicht auf, das man sonst bei Vorwärtsbewegung problemlos hat).
Schönes Bildmotiv, wenn es nicht so geregnet hätte: 30 Leute quetschen sich an der Straßenbahnhaltestelle unter 2 Schutzdächer.

8
Feb
2009

Ausmisten 4

Der Charme von Bildern auf Papier ist ein sehr vergänglicher.

Auch deshalb ist mir folgendes wieder mal überraschend leicht gefallen: 1 Stunde lang 3 Schubladen aufräumen. Von den Inhalten 20% aufheben, 20% woanders hinräumen, 60% wegwerfen; darunter eine große Anzahl rahmenloser Bilderrahmen.

Und interessante Dinge findet man: Zum Beispiel eine (schriftliche) Meditation über ein neues Bett. Die ist jetzt auch 4 Jahre alt...

1
Feb
2009

Sekundenglück 03:04

Auch gut: Hattrick führt (bedingte) Auswechslungen ein. Das nutze ich. Und tatsächlich: ein eingewechselter Spieler (mit neuer taktischer Ausrichtung) schießt zwei Tore und sichert damit den Sieg in einem ansonsten verlorenen Spiel!

Überraschung

Wikingerhelm mit Kuhfellbespannung auf Rädern Heute (gestern) abend sind zwei schöne Dinge passiert:

1. Ich bin sehr wohlgelaunt mit dem Auto auf der Autobahn gefahren. Dabei habe ich wohlgelaunte Musik gehört (Euro-Trash) und ein perfektes Entschleunigungsmanöver gemacht: Ohne Berührung der Pedale auf die Geschwindigkeit des Autos auf der rechten Spur abgebremst. Mit dieser Präzision könnte man eine F-18 an einem Lufttanker andocken (was ich früher gemacht habe).
Als kleinen Abstecher habe ich noch einige Nachtbilder von elsässischer Schwerindustrie gemacht. Leider sind alle verwackelt, trotz Stativ. Nochmal hin.

2. War ich auf einem sehr gelungenen Blogger-Treffen. Das war immerhin 6 Stunden lang. Inklusive viel Gelächter, (teilweise) freiem Zugriff auf die Bar, einer kompletten Gutsführung und vielem mehr.
An dieser Stelle sei dann ganz unauffällig und als große Ausnahme eine direkte Schleichwerbung für die Krone in Neuenburg inklusive dem Geschäftsleiter gemacht. (Wird damit jetzt der Page-Rank des Barbieworld-Artikels erhöht??)

P.S.: "Und da unten ist dann der Fettabscheider." *mehrere Finger werden erhoben* "Ja, ja, bitte für mich einmal."

31
Jan
2009

Sekundenglück 03:03

(JayCee, dem ich das erzählt habe, fragte: "Wie alt bist du??")

Was mir sehr gut gefällt - wenn es klappt: Hochgeschwindigkeitskreuzen in der Fußgängerzone. Heute hat es gut geklappt: Stadt voll und ich auf dem Fahrrad trotzdem 3x so schnell wie Fußgänger. Dabei niemanden behindert und (fast) nicht gebremst.

30
Jan
2009

Glasnudeleinsatz

Eigentlich sind Glasnudeln eine sehr einfache Zutat: 10 Minuten einweichen, zerschneiden und 1 Minute in etwas heißem, flüssigem, salzigem ziehen lassen.
Aber sind sie auch nützlich?

Heute gab es rote Linsen mit Kidney-Bohnen, Kokosmilch und Glasnudeln. Weitere Würzzutaten: Gemüsebrühe (1x Linsenmenge) zum Ablöschen der Linsen, Knoblauch, Kurkuma, Salz, Pfeffer, Paprikapulver.

Gut ist es die verschiedenen Zubereitungsnotwendigkeiten zu kombinieren: Rote Linsen müssen köcheln und dabei Flüssigkeit aufnehmen, das können sie auch gleich in der Würzflüssigkeit tun. Kidneybohnen sollten auch etwas geköchelt werden... Und parallel können die Glasnudeln in kaltem Wasser eingeweicht werden.

Geschmacklich war das gut (kokosartig mit einem Tick rote Linsen-Geschmack), es fehlen nur noch einige würzige Punkte. (Typischerweise etwas, das man mit Fleisch erreichen könnte.)

Programme schreiben sich selbst

Manchmal ist das Universum in seiner Güte fast vorhersehbar: Ich suche nach neuen Erkenntnissen zum Thema Programmierung und ich finde alte Erkenntnisse: The Tao Of Programming

Ich komme mir schon halb-erleuchtet vor:
4.4 [...] True, sometimes there are difficult problems. I see them coming, I slow down, I watch silently. Then I change a single line of code and the difficulties vanish like puffs of idle smoke.

Leider schreiben sich meine Programme nicht von selbst, zumal ich in den letzten Jahren vom echten Pfad abgekommmen bin.

(Soviel Scherz in dem verlinkten Text drinsteckt, es steckt mindestens genausoviel Weisheit darin.)

29
Jan
2009

Nichtverleser

"Denn auch du bist Deutschland Mütter frühstücken!"

(Ok, der Originalsatz - und ich habe mich nicht verlesen - war: "Bin mal wieder Mütter frühstücken". Das ist doch mal eine geile Tätigkeit! Also nicht sie aufessen, sondern mit ihnen oder für sie frühstücken! Eben "Mütter frühstücken" sein.)
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