Kochen & Essen

30
Apr
2006

Fingerfood Deluxe

Als Beitrag für das aktuelle Koch-Event im Kochtopf.

Man nehme: Nori-Algen, Konbu, Milchreis, Reisessig, Sake, Karotten, Shiitake-Pilze, eine reife Avocado, Schnittlauch, Zucker, Salz, Soja-Soße und natürlich Wasabi-Paste.

Alle Zutaten vorbereiten und dann mit einer Bambusmatte aufrollen. In mundgerechte Stücke zerschneiden und auf Platten anrichten.
Und ruck-zuck, eins, zwei, drei ist eine leckere Vorspeise fertig.

Sushi (gelungen)

Ok, im Ernst: Diese Vorspeise für fünf Personen hat etwa zwei Stunden für die Zubereitung benötigt. Aber gelohnt hat es sich: とても 美味しい (super lecker). Und das im ersten Versuch.
Wer das selber machen möchte, sollte aber am besten vorher einen Kurs besuchen. Denn es gibt sehr viele Kleinigkeiten, die man vorher mal gesehen und unter Aufsicht ausprobiert haben sollte.

28
Apr
2006

Mozzarella-Brötchen

Aprospos Serrano-Schinken. Folgendes kann man damit ganz schnell zubereiten:

Man braucht: ein festes Brötchen (Ciabatta z.B.), einen halben Mozzarella, Olivenöl, Salz, Pfeffer und zwei Scheibchen luftgetrockneten Schinken (Parmiggiano oder Serrano).
Außerdem noch andere würzende Zutaten. Je nach Belieben zum Beispiel Tomatenmark, Sambal Oelek, Schnittlauchröllchen, Basilikum, Mayonaise, Rosmarinpulver, ...

Das Brötchen wird dann halbiert und die Zutaten gleichmäßig auf den beiden Hälften verteilt. Zum Beispiel Olivenöl, Mozarella und Schinken auf die eine Hälfte und Schnittlauch, Salz, Pfeffer und Tomatenmark auf die andere. Dann beide Hälften wieder zusammenklappen und essen.

Das lässt sich auch gut mitnehmen und sticht jede Wurstsemmel aus.
Der Reiz kommt hier von der Kombination von sehr würzigen (Schinken) mit sehr milden (Mozarella) Zutaten.

9
Apr
2006

Schweineschnitzel Salsa

Paprika-Schnitzel mit Sushi-Reis-Bällchen und Shiitake-Pilzen.Der Experimentiertrieb hat wieder zugeschlagen: Dieses Mal gabe es ein Scheineschnitzel im Paprikasud.

Das geht so: Man nehme 2 etwas dickere Schweineschnitzel vom Hals. Waschen, trockentupfen, salzen, pfeffern. Diese brät man in sehr heißem Erdnussöl von beiden Seiten ganz kurz an, so dass es rundrum braun ist. Jetzt die Hitze fast auf Minimum reduzieren, kurz warten und den Paprikasud hinzufügen. Der besteht aus reichlich edelsüßem Paprikapulver, ein bisschen scharfem Paprikapulver, einem halben Teelöffel Sambal Oelek, etwas Wasser, Wein oder Sake und evtl. etwas Öl. Zusammen vieleicht 100ml.
Deckel drauf, bei minimaler Hitze etwa 20 Minuten köcheln lassen. Deckel runter und nochmal 10 Minuten fast alle Flüssigkeit verdampfen lassen. Was übrig ist, ist ein sehr wohlschmeckendes Schnitzel und wenig aber sehr würzige (und ölige) Soße.

Nebenher habe ich testhalber noch klebenden Sushi-Reis zubereitet. Und Shiitake-Pilze in Sojasoße gab es auch. Der Reis war geschmacklich sehr dezent und hat damit sehr gut zu den anderen beiden würzigen Zutaten gepasst.

Notiz: Wie wichtig das für das Gelingen ist, dass das Stück Fleisch von oben (Hals) sehr fett ist, weiss ich nicht.

11
Mrz
2006

Kalter Kaffee

Vor einiger Zeit habe ich mal ausprobiert, wie das denn ist mit dem "kalten Kaffee" ist und einfach Espresso vom Vortag nochmal aufgewärmt und einen Cappuccino daraus hergestellt. Der war zwar ok, aber an einen mit frischem Kaffee kommt er nicht heran. Er schmeckte ein bisschen "alt".
Das Ganze habe ich jetzt heute umgekehrt probiert: Neuer Espresso und aber kalte Milch. Etwas Zucker dazu und mit dem normalen Pürierstab aufgeschäumt: Lecker.

Mit Kakao geht das auch. Also, ich meine echten Kakao ohne Zucker und Aromen. Bei dem hat man ja bei kalter Milch das Problem, dass er sich nicht richtig auflöst. Aber unter Einsatz eines Pürierstabes geht das wunderbar und der macht die Mischung außerdem (kurzfristig) auch sehr luftig: Lecker.

3
Mrz
2006

Al Mascarpone Plus

Gestern habe ich mal wieder was für meine "Linie" getan, oder genauer: Ich habe es mir schmecken lassen.

Das Originalrezept ist echt einfach: 200g Pasta, 100g Schinken in Würfeln, 100g Mascarpone, 30g Sahne und viel Pfeffer.
Mascarpone und Butter in einem Topf bei wenig Hitze schmelzen und vermischen. Kurz vor Ende der Kochzeit der Nudeln die Schinkenwürfeln rein und mit Pfeffer würzen.

Weil das zwar lecker aber nur mittelmäßig gesund ist, habe ich das gestern etwas aufgewertet:
200g Pasta, 50g Schinken, 70g Mascarpone, 20g Butter, 30g Sahne, 50g Kochspeck feinstgeschnitten, ein Viertel Apfel in kleinen Stückchen und ein paar Erbsen (aus der Dose).
Zubereitung ähnlich wie oben: In der zerlassenen Butter den Speck ganz kurz anbraten, dann die Hitze etwas reduzieren und die Apfestücke dazu. Einige Minuten köcheln, dann die Hitze noch weiter reduzieren und den Mascarpone und die Erbsen dazu. Wie oben dann ganz zum Schluss den Schinken dazu und mit Salz und Pfeffer würzen.

Ein Portion (die Hälfte davon) hat dann ca. 750kcal.

Wertung: 7/10. Das schmeckt mir zwar sehr gut, ist aber nicht besonders "pfiffig".

2
Feb
2006

Maissalat mit Käsecreme

Am Montag war der erste von zwei Terminen von meinem diesjährigen Kochkurs bei der VHS: "Mund-Art". Dabei geht es um schnelle aber hochwertige Gerichte. Heute habe ich eines davon "nachgekocht".

Und das geht so: Man nehme für vier Portionen 150g Frischkäse, 1 Joghurt, Saft einer halben Zitrone, Salz und Pfeffer. Verrühre Sie zum Dressing. Und gebe geschnittenen frischen Schnittlauch dazu.
Den eigentlichen Salat stellt man her aus einem Kopf Eisbergsalat, einer größeren Dose Mais (300g), zwei geraspelten Möhren und die feingeschnittenen Ringe einer roten Zwiebel.
Das alles vermengen, mit Salz abschmecken und fertig ist das sehr vollwertige und sehr schnelle Gericht. Durch die Zitrone und die rohe Zwiebel schmeckt das sehr "frisch".

Übrigens: Laut Rezept gehört statt Joghurt, Buttermilch (< 100ml) hinein.

Das einzige was es zu mäkeln gibt ist die Tatsache, dass das nicht soviele Kalorien enthält und deswegen kaum als Mahlzeit taugt. Das ist auch der Grund, warum ich so selten Salat mache: Es macht doch Arbeit und man wird aber nicht satt davon.
Dieses mal gab es deshalb ein Nutella-Brot und einen Bananenmilchshake dazu.

25
Jan
2006

Pizza Hawaii ohne alles

Heute habe ich in Rekordzeit eine kleine Materialschlacht veranstaltet und so etwas wie eine Pizza gemacht. Ganz weit im Hinterkopf diente Pizza Hawaii als Vorlage:

Eine frische reife Ananas zersägen (schälen, Strunk entfernen und in kleine Stücke schneiden). Einige wenige davon in noch kleinere etwa 5mm große Stücke zerteilen.
Dann eine Zwiebel hacken und mit etwas Speck und grob geschnittenem Lauch für 10 Minuten in der Pfanne bei kleiner Flamme dünsten.
Währenddessen für die Soße mein Rotes Pesto mit reichlich Crème Fraiche verrühren.
Für den Teig 100g Roggenmehl, 75g Quark, etwas Olivenöl und nach Bedarf Wasser verkneten.

Dann den Teig dünn ausrollen, in die Form geben und mit der Soße bestreichen. Die wird dabei nur etwa 1mm dick. Mit dem Zwiebel-Speck-Gemisch belegen. Dazu dann die Ananasstücke und vielleicht ein wenig gelbe Paprika- und eingelegte Artischockenstücke dazu. Auf jeden Fall aber obendrüber zweierlei recht würzige, geriebene Käsestücke (insgesamt 100g) streuen.

Bei 200 Grad Umluft etwa 10 Minuten backen. Die Menge ist für ein Pizzablech (26cm Durchmesser, oder so) geeignet.

Wertung: 9/10, das war heute wirklich gelungen: Boden nicht zu dick oder dünn, Belag leicht scharf und ein bisschen fruchtig.

Und jetzt der Knüller: Vom Anfassen der Ananas bis der Teller auf dem Tisch stand vergingen nur 50 Minuten.

5
Jan
2006

Rotes Pesto

Mal was aus der Kategorie "gaaahnz einfach und trotzdem selbst erfunden": Rotes Pesto.
Man nehme reichlich (2 Teelöffel) Sambal Oelek und dazu etwas Tomatenmark und viel Olivenöl. Kräftig mischen und dann mit 100g Pasta vermischen. Fertig.
Und das Gute daran? Man kann es fast beliebig erweitern. Zum Beispiel mit Erbsen und Wein und Fleisch etwas schmoren lassen. Danach ist es dann immer noch chön charf. :-)

Fazit: Wann man mal wirklich zu gar nichts Lust hat, dann kann man zumindest das machen.

8
Dez
2005

Nudeln mit Tomatensoße

Was tut man, wenn man ein Schälchen mit von der Pizza übriggebliebenen Tomatensoße hat? Genau, Hackfleisch anbraten, Tomatensoße dazu, Nudeln, fertig.

Dieses mal war noch zusätzlich drin: Ingwer, große Stücke rote Paprika und große Appenzeller-Würfel (ganz kurz vor Ende hinzugefügt). Besonders diese halb-geschmolzenen Käsestücke machen sich gar nicht schlecht.

1
Dez
2005

Couscous mit Garnelen und Gemüse

Einigermaßen schnell und zu großen Teilen aus Vorräten:

Man brate ein paar trockengetupfte Garnelen in Öl an. Würze sie mit Salz, Pfeffer und Sambal Oelek. Aus der Pfanne nehmen.
Jetzt grob geschnittene Zwiebeln, Karotten und Zucchini anbraten und vielleicht mit etwas Wein und/oder Gemüsebrühe ablöschen und köcheln lassen. Mit Kreuzkümmel, Pfeffer und Sambal Oelek würzen.
Zum Schluß Couscous dazu und noch etwas ziehen lassen.

Dazu passt sehr gut eine Joghurtsoße mit Limette und etwas Safran und Salz.

Das Originalrezept (auf der Couscous-Packung) sprach von Gambas statt Garnelen.

Vorsicht: Nicht zuviel Sambal Oelek. Ein bisschen Schärfe ist gut, aber zuviel harmoniert nicht mit der Joghurtsoße.
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