10
Jun
2007

Ich wünschte

Ich wünschte ich könnte das Frühstück auf dem Bauernhof wirklich genießen: Angenehm warm, die Sonne scheint auf die Füße, leckere Erdbeersahnetorte und eine fantastische Aussicht.
Stattdessen denke ich immer bewusst oder unterbewusst an die Arbeit und bewerte jedes Erleben bewusst oder unterbewusst mit ihr als negatives Grundniveau.

Ich wünschte ich hätte Freude an der Arbeit. Ich wünschte ich hätte Ziele und könnte damit entscheiden was ich tun soll.
Ich wünschte ich hätte Begeisterung - echt Begeisterung - für irgendwas. Ich wünschte ich hätte Mut meine Ziele zu verwirklichen. Ich wünschte ich würde die objektive Tatsache einsehen, dass es keinen Grund gibt sich negative Gedanken zu machen. Permanent.

Aber das geht weder bewusst noch unterbewusst.

Sekundenglück 01:26

"and the riders will not stop us"

Die Haartracht des Sängers in "Seal - Future Love Paradise" - ist das Seal???

9
Jun
2007

Faszinierende Menschen 3

Ich dachte es sei ein "normaler" Tanzfilm, aber Rythm is it ist eher eine Dokumentation. Mit viel Musik und Tanz, aber vor allem mit vielen menschlichen Problemen beim Üben. Vor einigen Wochen habe ich mir den Film mal ausgehliehen und angesehen.

Die Musik wird von einem bekannten Orchester gespielt. Bekannt, so vermute(te) ich, weil es in einem Dokumentationsfilm mitspielt und dort als bekannt und kompetent dargestellt wird.

Dessen Dirigent ist ein älterer Herr in den besten Jahren (50?) mit einem schönen, vollen, grauen Lockenkopf.
Er spricht zwar nur Englisch, aber er scheint ein sehr gutes Gefühl für Musik und Ausdruck zu haben, ist begeistert und mit Freude bei der Arbeit und scheint auch seine Musiker begeistern zu können.

Und heute begegne ich ihm im Musik-Online-Shop wieder: Ein grauer Lockenkopf auf einem CD-Cover der Berliner Philharmoniker. Und der Name: Sir Simon Rattle.

7
Jun
2007

Sekundenglück 01:25

Mein Karma dadurch wieder erweitern, dass ich den beiden Senioren auf der Bank freundlich lächelnd Guten Morgen gewünscht habe.

Zuvor haben mich nacheinander zwei entgegenkommende (fremde) Jogger gegrüßt als würden wir uns jeden Tag sehen.

Baby-Triathlon

Nach ziemlich genau 3 Stunden war ich zum zweiten Mal zuhause. Dazwischen lagen 28km Rad (14,5 + 13,5), 1km Schwimmen, 2x Rutschen und 8km Laufen.
Das Schwimmen hat 31 Minuten gedauert, dabei habe ich im kalten Wasser immer leicht gefroren. Und während dem Fahrradfahren war mir das linke Bein unangenehm und/oder eingeschlafen. Beim Laufen waren die Beine dann "nur noch" ein bissche müde.

Das eigentliche Ziel - starke Erschöpfung - habe ich aber leicht verfehlt.

2
Jun
2007

Blubb Blubb Updated

Mein rechtes Knie ziept. Ganz schwach zwar nur, aber merkbar. Weshalb ich auch in den letzten ein oder zwei Wochen etwas weniger Sport gemacht habe.
Am Donnerstag war ich aber wieder schwimmen. Auf schönen freien 50m-Bahnen.
50m Kraul geht mittlerweile; so dass ich nach 50m noch weiterschwimmen könnte. Dafür ist es aber auch extrem langsam: 1:50.
Brust geht hingegen etwas schneller: 5:30 auf 200m. Das ist gut innerhalb der für das "Deutsche Sportabzeichen" geforderten Zeit. Und das ohne größere Anstrengung.

Sekundenglück 01:24

"Julian" von Mandy Winter: Das klingt extrem nach Walzerpromenade.

Und warum eigentlich liegt die Oberpfalz in Bayern?

Die schönen Momente

Vor mir sind zwei Schienenstränge. Rechts in 100m Entfernung eine Tunnelausfahrt: ein pechschwarzes Loch mit einem perfekten, roten Sandsteinbogen darüber. Links verschwindet ein einzelnes Gleis hinter einer Kurve. Und vor mir jenseits der Schienen beginnt ein fast erdrückender, dunkelgrüner Wald den Hang hinauf.
Zusammengenommen ergibt das einen völlig verlassenen Vorstadtbahnhof um 8 abends.

Ich bin zu früh gekommen und muss warten. Ich könnte mich jetzt - denke ich mir - einfach hinsetzen und nichts tun. Nichtstun geht aber nicht, zumindest etwas denken muss man immer.
Es ist zwar noch hell, aber durch die dunklen, schweren Regenwolken gibt es ein fast unwirkliches Zwielicht. Die Gedanken könnten zu diesem Wetter passen: finsteres, negatives Brüten.
Die Gedanken könnten aber auch positive sein. Ich könnte mich an schöne und lustige Begegnungen oder Erfolge erinnern.

Lustige und schöne Begegnungen und Erfolge haben immer mit Menschen zu tun. Würde man seine Zeit damit verbringen nur auf finsteren, dunklen Bahnhöfen zu sitzen, so hätte man dort nichts angenehmes zum Nachdenken.

Ich habe mich dann gegen Nachdenken und für Ablenkung entschieden und bin weiter wartend auf dem Bahnhof umhergegangen.
Und dann kam meine Verabredung sogar pünktlich und es folgten 3 angenehme Stunden Begegnung mit einem Menschen. 12

31
Mai
2007

Faszinierende Menschen 2

Zwei der reichsten Menschen dieser Erde sitzen auf einer Bühne zum Interview. Und man kann ihren Reichtum noch nicht mal an der Brille erkennen, ganz zu schweigen von der Kleidung.

Probleme auf Wiedervorlage

"Naja, wenn du dich nicht mit Problemen beschäftigen willst, dann wirst du es als Schriftsteller schwer haben." Das hat die Kursleiterin im Kurs "Autobiographisches Schreiben" damals zu mir gesagt.
Vorausgegangen war eine Übung, bei der wir auf unseren Listen mit frei assoziierten Begriffen diejenige umkringeln sollten, die mit persönlichen Konflikten zu tun haben.
Nur auf meiner Liste gab es keine solchen Begriffe...

Das liegt wahrscheinlich nur zum kleineren Teil daran, dass ich wenig Problem haben, sondern vor allem daran, dass ich mich nicht mit ihnen beschäftige, zumindest wenn ich es vermeiden kann. Das könnte man "positives Denken" nennen; wahrscheinlich trifft es das aber nicht genau.
Ich habe aber automatisch keine konfliktträchtigen Begriffe auf dieses Blatt geschrieben.

Recht hat die Kursleitern natürlich insofern, dass eigentlich fast alle Geschichten sich um einen oder mehrere Konflikte drehen.
Ich könnte viele Texte über viele Probleme schreiben, aber eigentlich will ich mich nicht damit beschäftigen. Zumindest nicht "nochmal" oder "schon wieder".

Eigentlich hätte sich dieser Eintrag um "kleine Schritte zur Problemlösung" drehen sollen, oder auch "Mut zur Veränderung" oder "Smalltalk mit Männern" oder "Verbesserungen und Grenzen".

29
Mai
2007

Unrote Linsensuppe

Eigentlich ist da ja viel zu viel Gemüse drin und sonst nichts. Aber sie hat trotzdem behauptet es sei gut. Und recht hat sie.

1 kleine Zwiebel und 1 Knoblauchzehe klein schneiden und anbraten. 100g rote Linsen, 2 geriebene Möhren und 500ml (Hühner-) Brühe zugeben und 15-20 Minuten (bei geschlossenem Deckel) köcheln lassen. Pürieren und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Creme Fraiche (original: saure Sahne) abschmecken.
In den Tellern mit Paprikapulver garnieren.

Bei der Farbe, die diese Suppe zum Schluß hat, hätten es auch normale Linsen sein können: grün-braun. Deshalb auch das Paprikapulver, um die rote Farbe "wiederherzustellen".

Das ist schnell, gut und gesund: 9/10. 4

28
Mai
2007

Sekundenglück 01:23

Einmalhandschuhe zur Fahrradreparatur: 100% Schmutzschutz und sogar ein bisschen Verletzungsschutz.

27
Mai
2007

Instant Fruchtmuß

Ist ganz einfach: Man nehme eine cremige Marmelade und etwa die gleiche Menge Wasser und dann kräftig rühren. Fertig.

Am Freitag gab es Aprikose-Guavenmuß spätabends zu "gerösteten Haferflocken mit Milchcreme" (=Haferflockenbrei).
Das ist dann ein selbstgemachtes, warmes Essen in Rekordzeit: ca. 10 Minuten.
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Programmierer von Beruf. Frager aus Passion. Briefverteilzentrum 79 als Nachbarschaft. Außerdem: Kochen, Bilder, Sport.

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