Volleyball

18
Apr
2008

Volleyball 39: Jetzt

Hiermit lege ich offiziell fest, dass ich mich beim Volleyballspielen verbessert habe.
Heute war - glaube ich - der erste Abend an dem ich mit mir und meinem Spiel zufrieden war. Und siehe da: Wir haben 2 von 3 Spielen gewonnen und das erste, verlorene war auch ziemlich unglücklich verloren.

Aufschläge: passabel, Blocken: glücklos aber ok, Annahme: ok, Stellen: ok, Schlagen: sehr mäßig (aber rüber), Stellungsspiel: immer noch verwirrt.

Auch Cheffe ware mit den letzten beiden Spielen zufrieden: Es gab viele und auch lange Spielzüge.

4
Apr
2008

Volleyball 37: Die 15%-Quote

Beide mit einem Körnchen Wahrheit und trotzdem haarscharf aneinander vorbei:
Ich: "Eigentlich spielen wir immer schlecht."
Er: "Warum kommst du dann?"

Ich meinte die Spielqualität und er den Spielspaß.

Und die Spielqualität war heute (genauso wie gestern) schlecht bis miserabel: Im Schnitt über alle Ballberührungen aller waren höchstens 50% gut oder zielführend. Da kommt kein Spielfluss zustande. Das ging soweit, dass meine Mannschaft nach dem ersten echten Spielzug nach vielen eigenen Aufschlägen (und Punkten) sofort wechseln wollte.

Gelernt heute: Wie man richtig pritscht. Das war sehr lehrreich und hat mir bisher niemand gesagt: Die genaue Hand- und Armhaltung, woher die Kraft kommt und was die Finger und ihre Spitzen mit dem Ball machen.

Würde ich wegen der Spielqualität kommen, so hätte ich vor 6 Monaten schon wieder aufhören müssen. Denn: Nur ca. 15% der Spiele gewinnen meine Mannschaften.

29
Mrz
2008

Volleyball 36: U - S - C - !

Mir dröhnt jetzt noch der Kopf, da braucht man keine Disko mehr: Ein 2.-Liga-Volleyball-Spiel der Damen. Zum Glück hat sich der Mann mit der großen Sirene 10m entfernt hingesetzt.

Der Heimvorteil und die gute Blockabwehr waren der Siegesgarant, aber mit dem 3. Satz haben sie es nochmal spannend gemacht und ihn (tatsächlich technisch schlechter) abgegeben. So stand es am Ende dann 4 - 1 und meine Hände waren rot vom Klatschen.

Diese Profis spielen natürlich ganz anders als wir Laien: Es gibt viel mehr Bewegung und natürlich ist die Technik viel besser. Insofern kann man da noch was "lernen". Alles kann man aber nicht übernehmen, da dieses höhere Niveau eine andere Spielart ermöglicht und auch erfordert.
Bei uns wäre es zum Beispiel unsinnig zum 2-er-Block noch eine 3-fache (!) Blocksicherung zu machen (habe ich zumindest einmal gesehen), ganz einfach weil der Block normalerweise nicht funktioniert.

20
Mrz
2008

Volleyball 35: Die machen mich nervös

Letzte Woche waren am Donnerstag 6 Spieler aus einem anderen Ort zu Gast. Das gab dann fast sowas wie Wettkampfatmosphäre. Und mich hat es etwas unter Druck gesetzt.
Noch mehr gestört hat mich aber der Unwillen, von 3 unserer Spieler, die sich sehr über das niedrige Niveau geärgert haben.

Heute waren die 3 wieder da, was mich wiederum sehr nervös gemacht hat. Einer davon - eigentlich ein guter Spieler - bewegt sich kaum. Das ärgert dann schon beim Zuschauen. Dummerweise hatte er heute von unserer Mannschaft die besten Spielaktionen...

Im dritten Spiel war ich dann aber auch mal besser und dieses haben wir dann gewonnen.

Aufschläge: passabel, Blocken: mittelmäßig, Annahme: mäßig, Schlagen: mäßig. Aber nichts ist schlecht.

Und einen Ball habe ich mit Höchstgeschwindigkeit frontal auf die Wange bekommen.

16
Mrz
2008

Volleyball 34: Und wann wird gespielt?

Unscharfe Szene vom Volleyball

Am Freitag wurde wieder eine Videoaufnahme gemacht (mit reichlich Bewegungsunschärfe, vorallem durch Kamerabewegungen); diesesmal 45 Minuten. Sehr erstaunlich finde ich bei der Durchsicht dieser Aufnahme, dass in der wenigsten Zeit tatsächlich gespielt wird.
Der Rest wird verwendet für:
  • Den Ball zum Aufschlagpunkt bringen
  • Die Aufstellung korrigieren
  • Den Ball beim Aufschlag ins Netz hauen
  • Wenn er übers Netz geht, dann den Ball ans Hallenende (mindestens 3 Tore) schlagen und ihm dann hinterherlaufen
  • Und dann wieder am Anfang beginnen
Um das zu ändern müsste man bei einigen den Aufschlag und bei fast allen die Annahme verbessern. Wenn der Ball dann mal endlich im Spiel ist, dann bleibt er es oft auch ziemlich lange; oder der Spielzug findet zumindest einen schönen Abschluss. Aber das ist eher selten.

8
Mrz
2008

Volleyball 33: Ganz normal

Fast hätte ich keine Lust was zu schreiben, weil...

Ja, weil es nichts schlimmes zu berichten gibt.
Donnerstag war ganz ok; ohne besondere schlechte oder auch gute Aktionen. Mit meinem Nebenmann (viel besser als ich) habe ich ein Mini-Läufersystem gemacht, so dass er häufiger zum Schlagen kam.

Freitag fand ich mich ziemlich gut, obwohl meine Mannschaften alle drei Spiele verloren haben. Aber grobe Schnitzer meinerseits gab es kaum. Im Gegenteil: Einige Annahmen, Abwehren und Angaben waren ziemlich brauchbar.

Was ich während dem Aufwärmen nicht ganz verstanden habe, war die Aufforderung: "Ruhig auch mal schlagen, damit man schöne Annahmen üben kann." Hä? Wie können schwieriger anzunehmende Schläge zum Üben guter (schöner) Annahmen taugen?
Tja, genau deshalb: Sie sind schwieriger zu nehmen, aber dabei auch viel realistischer als das normale, schön hohe Einspielen.

1
Mrz
2008

Volleyball 32: Verwirrung

Eingetippten, fertigen Beitrag leider durch Dummheit gelöscht, deshalb hier die umformulierte Kurzfassung:

Donnerstag: Fast alle kommen deutlich zu spät.
Freitag: Fast alle kommen pünktlich.

Freitag: Fast alle sind (geistig) ziemlich gefordert von: Läufersystem, Doppelblock (geübt), Block- und Angriffssicherung und "Mitverschieben".

23
Feb
2008

Volleyball 31: Läufersystem

Zwar schwimme ich nicht gerade. Das auch. Zwar schwimme ich nicht gerade im Geld, aber "etwas leisten" könnte ich mir schonmal. Ich weiß nur nie was.
Jetzt habe ich mir dann doch die Mitgliedschaft im zweiten Sportverein geleistet und war Donnerstag wieder dort: Ganz nett; mit im Durschnitt durchschnittlichen Leistungen von mir. Speziell gelernt habe ich nichts, aber ein bisschen Technik ist ja im Moment immer dabei.

Gestern dann die Einführung des Läufersystems in der Freitagsgruppe: Pro Team zwei Steller, die sich diagonal gegenüber stehen. Das heißt in der Vordermannschaft ist immer genau ein Steller. Ist dieser gerade auf der 4, so muss er/sie bei gegnerischem Aufschlag von ganz links nach ganz rechts auf die Stellposition wetzen. Das war dann - wie von mir schon spaßeshalber erwartet - ein "am-Ball-vorbei-wetzen". Oder noch schöner bei eigenem Aufschlag: Vom zu kurz aufgeschlagenen Ball beim Rennen seitlich getroffen werden. Ich vermute, dass das noch etwas eingeübt werden muss; nicht nur rennen, sondern auch gucken.

Steller werde ich wahrscheinlich nicht werden, da ich dafür doch zu groß bin. Oder umgekehrt formuliert: Da der Steller selten blockt kann auch ein kleiner Spieler für diese Position eingesetzt werden. Alle die dafür in Frage kommen, sagten, dass sie gerne Steller sein würden...

16
Feb
2008

Volleyball 30: Nahtlose Umsetzung

Letzte Woche waren ja leider Schulferien und städtische Hallen sind in solchen Zeiten geschlossen. Stattdessen haben wir die Video-Analyse gemacht; und ich fand das Video gar nicht mehr so übel.

Gestern haben wir das dann sofort umgesetzt: 2 und 5 und 4 achten darauf beim gegnerischen Aufschlag zentraler und weiter vorne zu stehen als bisher.
Wir haben zweimal 6-gegen-2 gespielt und "natürlich" haben beide male die 2-er gewonnen; wenn auch nur knapp.

Persönlich habe ich darauf geachtet mal mit etwas gestreckterem Arm zu schlagen. Das hat auch ganz gut funktioniert. Die Kehrseite davon ist aber, dass ich beim Aufschlag noch seltener übers Netz komme. Normalerweise fehlt Kraft/Technik.
Auch als Steller auf der 2 habe ich mich recht wohl gefühlt und einige gute Zuspiele zu Wege gebracht. Die Position 2 ist die einzige mit einer sehr klaren (und einfachen) Aufgabenstellung: der zweite Ball muss genommen und gestellt werden; ansonsten hat die 2 bis auf Ausnahmen wenig mit dem Spielgeschehen zu tun

1
Feb
2008

Volleyball 29: Individualfehler korrelieren negativ mit dem Spielfluss

Volleyball 28 fehlt ja irgendwie; hat aber stattgefunden. Nicht stattgefunden haben die letzten beiden Wochen die Donnerstagstermine. Da müsste ich mich jetzt (auch) anmelden und bin unentschlossen, ob ich das wirklich will. Wahrscheinlich würde es emotional zuviel werden. Die Übung könnte ich aber sehr gut gebrauchen.

Letzte Woche hat der Chef mit meiner Kamera 15 Minuten vom Spiel der 6-er-Mannschaft gefilmt. Am Abend noch habe ich mir die ersten 7 Minuten angesehen: Sehr amüsant und einige gute Spielzüge von mir (oder zumindest effektiv). Am Samstag habe ich mir dann die zweiten 7 Minuten angesehen, die dann aus meiner Sicht fast nur aus meinen individuellen Ball- und Punktverlusten bestehen. Gehäuft. Das zusammen mit dem Restsamstag haben locker für ein depressives Tief gereicht.
Negatives Fazit meinerseits: 10 Monate Volleyballtraining hatten überhaupt keine Wirkung. Objektiv gesehen stimmt das zwar nicht, aber subjektiv schon.

Allgemein kann man sagen, dass das Stellen von der 2 ziemlich gut funktioniert. Und wenn es mal nicht klappt, dann hilft die 3 mühelos aus.

Heute wimmelte es aber von individuellen Fehlern der anderen, die in den meisten Fällen den Spielfluss ziemlich zum Erliegen gebracht haben. Bei den ersten 8 Punkten z.B. hatte ich keinen einzigen Ballkontakt; und das lag nicht an meiner Passivität, sondern daran, dass schlicht kein Ball zurückkam. Später hat sich das noch einige Male wiederholt.
Positiv dabei: Ich fand mich heute gar nicht so schlecht und immerhin haben meine Mannschaften alle 3 Spiele gewonnen.
Schwachpunkte heute: Öfter mal blocken, nur so auf Verdacht. Das hätte mindestens dreimal gut funktioniert.
Taktische Fehlstellung: Auf der 5 muss ich weiter vorne sein. Ich laufe da immer zurück, weil ich die Mega-Schmetterbälle erwarte.
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