Kochen & Essen

19
Jul
2007

Kulinarischer Donnerstag

Man muss nur frei haben, schon kann man schlemmen:
  • Frühstück: Einige Scheiben von meinem letzten Brot; man schmeckt ganz leicht den Kümmel heraus und das bekommt dem Geschmack und mir.
  • Mittagessen: Sushi
  • Hernach: Espresso an der Bar (etwas rauchig - der Espresso)
  • Abendessen: Lauch-Pilz-Pfanne mit Reisnudeln (Geschmackrischtung Ingwer-Sesam)
  • Desert: Likör-Kuchen (wattig-softe Konsistenz)

20
Jun
2007

Gecremte Nektarine

Was tun, wenn der Eisverkauf schon geschlossen hat?

Sahneeis (ca. 4 Eßlöffel) aus der Tiefkühle und in den Pürierbecher, eine Nektarine halbieren, entsteinen, schälen und auf das Eis klein schneiden, etwas Milch (ca. 50ml) dazu und Zucker. Das Ganze dann gründlich pürieren.
In zwei Schalen etwas Sahneeis tun (eher zur Dekoration) und mit dem Nekatrineneisschaum auffüllen.

Dann auslöffeln und gut finden.

Und das erstaunlichste: Das schmeckt nach Nektarine.

29
Mai
2007

Unrote Linsensuppe

Eigentlich ist da ja viel zu viel Gemüse drin und sonst nichts. Aber sie hat trotzdem behauptet es sei gut. Und recht hat sie.

1 kleine Zwiebel und 1 Knoblauchzehe klein schneiden und anbraten. 100g rote Linsen, 2 geriebene Möhren und 500ml (Hühner-) Brühe zugeben und 15-20 Minuten (bei geschlossenem Deckel) köcheln lassen. Pürieren und mit Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Creme Fraiche (original: saure Sahne) abschmecken.
In den Tellern mit Paprikapulver garnieren.

Bei der Farbe, die diese Suppe zum Schluß hat, hätten es auch normale Linsen sein können: grün-braun. Deshalb auch das Paprikapulver, um die rote Farbe "wiederherzustellen".

Das ist schnell, gut und gesund: 9/10. 4

27
Mai
2007

Instant Fruchtmuß

Ist ganz einfach: Man nehme eine cremige Marmelade und etwa die gleiche Menge Wasser und dann kräftig rühren. Fertig.

Am Freitag gab es Aprikose-Guavenmuß spätabends zu "gerösteten Haferflocken mit Milchcreme" (=Haferflockenbrei).
Das ist dann ein selbstgemachtes, warmes Essen in Rekordzeit: ca. 10 Minuten.

25
Apr
2007

Tomatensoße aus der schwarzen Pfanne

Ich dachte ja, dass Tomatensoße immer sehr lange braucht und die Würze eher Glückssache ist.

Aber es geht auch anders. Und wieder mal unter dem Stichwort "alles muss raus (aus dem Kühlschrank)".
2 Schweineschnitzel salzen und in Butterschmalz kräftig anbraten. Mit einer halben Packung Tomatenpüree ablöschen, bei geschlossenem Deckel 10 Minuten köcheln lassen.
1 fein gehackte Schallote und 1 fast ebenso fein gehackte Dosenaprikose zugeben und mitköcheln lassen.
Und da scharfes Anbraten nur in einer unbeschichteten Pfanne geht, brennt das Ganze dann ein wenig an: Kurz in eine Schüssel umfüllen, schwarze Pfanne wieder silbern schrubben und alles wieder auf den Herd stellen.
Bei sehr geringer Hitze dann frischen, feinst gehackten Oregano, einige Teelöffel Mascarpone und Salz unterheben. Durchziehen lassen. Fertig.

Das Fleisch ist danach ziemlich "ausgekocht", es ist zwar essbar, aber ist kein Hochgenuss. Ganz im Gegensatz zur Soße. Diese hat durch Fleisch, frischen Oregano und wahrscheinlich auch das Anbrennen einen sehr würzigen, aber nicht aufdringlichen Geschmack bekommen.

19
Apr
2007

Zitronenschale zaubert

Zum Niederknien! habe ich es am Telefon genannt. Ein bisschen übertrieben vielleicht, aber nicht viel:

Olivenöl, Zitronensaft, Chilli, Schnittlauchröllchen, Salz, Pfeffer und - ganz wichtig - Zitronenschale verrühren. Dann Shrimps oder Krabben darin kurz ziehen lassen und mit klein gewürfelter Avocado und Mozzarella vermischen. Fertig.
Das kann man dann auch problemlos eine kleine Weile stehen lassen und dann mit etwas Brot oder grünem Salat als Vorspeise servieren.

Bisher dachte ich immer, Zitronenschale sei ein etwas feuchtigkeitsarmer Zitronensaft. Aber das scheint nicht zu stimmen: Die Schale schmeckt süßer und intensiver und weniger sauer.
Sie macht sich dann zum Beispiel auch im Mürbeteig hervorragend.

10
Apr
2007

Schwarzsamtsalat

Wenn man Pinienkerne und Kürbiskernöl vorrätig hat:

Knapp doppelt soviel Öl wie Aceto Balsamico. Für 1 Person 1 Esslöffel Aceto. Etwas Salz und Pfeffer. Kräftig verrühren, Dressing fertig.
Eine handvoll Pinienkerne in einem unbeschichteten Topf kräftig anrösten und unter den grünen Blattsalat mischen. Mit einigen Hobeln Parmesan bestreuen.

Super einfach, super lecker, super teuer nicht ganz billig.

Wie bei jedem Rezept mit sehr wenig Zutaten kommt es sehr auf die Qualität der einzelnen Komponenten an: Das Kürbiskernöl zum Beispiel sieht teuer aus, trägt die Aufschrift "Bio" und ist außerdem mit österreichischen Rezepten beschriftet. Und geschmacklich ist es wesentlich harmonischer als sein Vorgänger aus dem Supermarkt hier.

"Kräftig geröstete Pinienkerne" lassen sich übrigens ganz einfach herstellen: Einfach die Herdplatte auf maximale Stufe stellen, Topf drauf und nach einer Minute wieder in Küche zurückkommen. Herdplatte ausschalten. Pinienkerne kurz im Topf schwenken.
Man ist dann froh rechtzeitig zurückgekommen zu sein, so dass die Kerne auf der einen Seite nicht völlig schwarz sind.

2
Apr
2007

Brot Nummer 6

Zwei Versuche brauchte es, um herauszufinden, dass dieses Brot nicht mit den Händen geknetet wird. Eines für die Theorie, dass es vor dem Backen nicht zuviel gehen darf. Eine weiteres, um diese Theorie zu bestätigen. Eines, um herauszufinden, dass trotzdem nicht zu wenig Flüssigkeit drin sein darf.

Und nun das sechste ist zumindest so gut, dass ich vier Scheiben aufs Mal gegessen habe.

Verbesserungwürdig sind noch der Geschmack (zuviel Kümmel) und vielleicht die Haltbarkeit (trocknet schnell aus).

Für eine 25cm-Silikonform: 350g (Dinkel-) Mehl (50% Vollkorn), 200ml lauwarme Flüssigkeit, 1 guter Teelöffel Salz, 70g Haferflocken, 70g Joghurt, 30g Sesam und 1/3 Päckchen frische Hefe.
Aus Hefe und etwas Flüssigkeit und Zucker einen Vorteig anfertigen, etwas gehen lassen.
Dann alle Zutaten in eine große Schüssel und mit der Küchenmaschine oder den Knethaken gründlich durchkneten.
Die Konsistenz soll gerade so sein, dass dem Teig beim Umfüllen in die Backform nur minimal nachgeholfen werden muss.
Ich habe jetzt auch immer eine variable Menge von Mehl und Flüssigkeit mit Sauerteig ersetzt, deshalb auch so wenig Hefe.
In der Form im minimal vorgeheizten Ofen (30 Grad) dann aufgehen lassen bis er genau doppelt so hoch ist. Dann auf 170 Grad 50 Minuten backen lassen.

Das Original klingt ein bisschen anders: 500g Mehl, 400ml Wasser, 1 Päckchen Hefe, 2 gestrichene Teelöffel Salz, 150g Joghurt, 150g Getreideflocken und 60g Saaten. 180 Grad, 60 Minuten.

In meinem Ofen kostet das übrigens etwa 1 Kilowattstunde.

15
Mrz
2007

Die Sache mit dem Salat II

Vor nur einem halben Jahr habe ich noch festgestellt, dass ich niemals Salat mache.
Das hat sich jetzt doch ziemlich geändert: Salat ist eigentlich immer im Kühlschrank und er geht auch fast nicht mehr kaputt, bevor er aufgebraucht ist.

Heute gab es eine Multimixsalat mit Joghurtsoße: Viel Joghurt, etwas Sahne, viel Zitrone verrühren. Dazu Kerbel, Salz und Walnussöl für die Soße.
Hinein kommen einige Blatt Kopfsalat, fein geschnitten, Apfel- und Käsestifte, gehackte Oliven und Gewürzgurken.
Und obendrauf einige Streifen gebratene Hähnchenbrust und geröstete Walnüsse.

Dazu eine Scheibe vom ersten selbstgemachten UND essbaren Brot.

Das alles dauert nicht wirklich lang - diesmal vielleicht 20 Minuten - und fertig ist das Abendessen. Das hätte ich mir früher nicht träumen lassen... 6

8
Feb
2007

Full Food

Und als Kontrastprogramm kann man Romanasalat mit gerösteten Walnüssen und kreativ marinierten Putenstreifen machen.

Oder Zwiebelpizza mit hauchdünnem Boden. So hauchdünn, dass er dünner illegal wäre.
Aber knusprig war er...
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