Atlanta is calling
Ich mag Telefone nicht. Sie klingeln überraschend und erschrecken mich. Sie erschrecken mich, weil ich kaum gute Erinnerungen an Telefongespräche habe.
Neben einer gewissen angeborenen Scheuheit hat das glaube ich einen wichtigen Grund: Gesten.
Wenn man ein Telefonat mit einem persönlichen Gespräch vergleicht, so fehlen Gestik und Mimik und laut Forschung machen die mindestens 50% der übermittelten Information aus.
Das heißt, man hat zwar die Simulation eines echten Gesprächs, aber bewusst oder unbewusst fehlen viele wichtige Nuancen. Mir wird das oft sogar bewusst: Hier oder da lächle ich und mein Gegenüber wüsste meinen Satz viel besser einzuordnen. Nicht so am Telefon: Da muss ich aufpassen wie ein Schwarzfahrer und viele Gedanken viel zu ausführlich erklären und werde trotzdem mißverstanden.
Deshalb sage ich mir ganz oder gar nicht: Persönlich oder per Sms. 100% oder 1%, aber nichts dazwischen.
Neben einer gewissen angeborenen Scheuheit hat das glaube ich einen wichtigen Grund: Gesten.
Wenn man ein Telefonat mit einem persönlichen Gespräch vergleicht, so fehlen Gestik und Mimik und laut Forschung machen die mindestens 50% der übermittelten Information aus.
Das heißt, man hat zwar die Simulation eines echten Gesprächs, aber bewusst oder unbewusst fehlen viele wichtige Nuancen. Mir wird das oft sogar bewusst: Hier oder da lächle ich und mein Gegenüber wüsste meinen Satz viel besser einzuordnen. Nicht so am Telefon: Da muss ich aufpassen wie ein Schwarzfahrer und viele Gedanken viel zu ausführlich erklären und werde trotzdem mißverstanden.
Deshalb sage ich mir ganz oder gar nicht: Persönlich oder per Sms. 100% oder 1%, aber nichts dazwischen.
Nielsson - 1. Dezember, 20:51 - Ich und Menschen
Lady Sunflower - 2. Dezember, 11:00
Emails können in dieser Hinsicht noch viel "gefährlicher" sein! Da fehlt dann noch mehr an Information.
antworten
virtualmono - 3. Dezember, 00:57
Ich kommuniziere ja ausserordentlich gern schriftlich, insbesondere per Email (und wage zu behaupten, dass ich das auch recht gut beherrsche), weil es mir die Moeglichkeit gibt, meine Ausfuehrungen noch einmal im Detail zu reflektieren und gegebenfalls Korrekturen anzubringen. Ausserdem erreicht man ja sowieso nie jemanden, wenn man schon mal anruft (inklusive mir selbst), das kann ganz schoen nerven. SMS sind mir in der Regel zu begrenzt, und Twitter ist aus dem gleichen Grund fuer mich persoenlich vollkommen unbrauchbar.
sternenwanderin - 3. Dezember, 14:02
Hm, es hat doch beides so seine Vorteile. Es gibt jede Menge Dinge, die ich lieber persönlich kläre, z.B. den Behördengang oder die Beschwerde bei X. um den dann persönlich zusammenzuschreien, ohne das sie einfach auflegen können oder mich mal wieder missverstehen.
Dann wieder gibt es Dinge, die kann ich besser schriflich festhalten. Und diese Überwindung manches persönliche persönlich zu überbringen fällt auch weg... Also klar ist persönlich eben immer noch am sichersten und eben persönlichsten (*schenkelklopf*) aber hilfreich kann es schon sein. UND man kann Geschriebenes im Regelfall immer und immer wieder aufrufen. Hm, kann eben so Nachtteil und Vorteil sein. Aber wenn du das konsequent durchziehen kannst... dann meinen vollsten Respekt!
Dann wieder gibt es Dinge, die kann ich besser schriflich festhalten. Und diese Überwindung manches persönliche persönlich zu überbringen fällt auch weg... Also klar ist persönlich eben immer noch am sichersten und eben persönlichsten (*schenkelklopf*) aber hilfreich kann es schon sein. UND man kann Geschriebenes im Regelfall immer und immer wieder aufrufen. Hm, kann eben so Nachtteil und Vorteil sein. Aber wenn du das konsequent durchziehen kannst... dann meinen vollsten Respekt!