5
Apr
2008

Salziger Geschmack

Was gabs zum Abendessen? Pizza.

Olivenöl, Zwiebel, frischer Rosmarin, frischer Thymian, Knoblauch, Tomantenstücke, Salz, Zucker, getrocknetes Bohnenkraut, Gemüsebrühpulver, Pfeffer.

Darauf: Frische Tomatenscheiben, einige Stückchen grüne Oliven und grüne Pepperoni, Bergkäse.
Darunter: Dicker Hefeteig.

Erst durch den Einsatz von dem (dezent beigemengten) Brühpulver und nochmal reichlich Olivenöl hat die Tomatensoße "gut" geschmeckt. Zuvor war sie - tomatensoßetypisch - eher wässrig-säuerlich.

Schlußendlich aus dem Ofen hat der Belag aber doch ziemlich brauchbar geschmeckt und die ganzen Kräuter haben durchaus ihren Anteil gehabt.

4
Apr
2008

Volleyball 37: Die 15%-Quote

Beide mit einem Körnchen Wahrheit und trotzdem haarscharf aneinander vorbei:
Ich: "Eigentlich spielen wir immer schlecht."
Er: "Warum kommst du dann?"

Ich meinte die Spielqualität und er den Spielspaß.

Und die Spielqualität war heute (genauso wie gestern) schlecht bis miserabel: Im Schnitt über alle Ballberührungen aller waren höchstens 50% gut oder zielführend. Da kommt kein Spielfluss zustande. Das ging soweit, dass meine Mannschaft nach dem ersten echten Spielzug nach vielen eigenen Aufschlägen (und Punkten) sofort wechseln wollte.

Gelernt heute: Wie man richtig pritscht. Das war sehr lehrreich und hat mir bisher niemand gesagt: Die genaue Hand- und Armhaltung, woher die Kraft kommt und was die Finger und ihre Spitzen mit dem Ball machen.

Würde ich wegen der Spielqualität kommen, so hätte ich vor 6 Monaten schon wieder aufhören müssen. Denn: Nur ca. 15% der Spiele gewinnen meine Mannschaften.

Scharfer Geschmack

Was gabs zum Abendessen?

Butter, Tomate, Ingwer, Cayennepfeffer, Salz, Sahne, Mascarpone, Parmesan, Wacholderschinken, Walnussessig, Pfeffer. Pasta.

Im Ganzen war das nicht zu aber unangenehm scharf. Merke: Weder die Schärfe noch der Geschmack von Cayennepfeffer harmonisiert mit etwas cremig-süßen.
Im Schnitt, wenn man viele Gabeln voll schnell hintereinander isst, so vermischen sich die Geschmäcker. Ansonsten hat auch der Wacholderschinken etwas zu salzig herausgeschmeckt. Merke 2: Nur der schönere Name sagt nichts über den (besseren) Geschmack aus.

3
Apr
2008

Cremiger Geschmack

Was gabs zum Abendessen?

Butter, Tomatenstücke, Ingwerpulver, Cayennepfeffer, Mascarpone, Salz, Piment, geriebener Parmesan, ein Eigelb, Restnudeln.

Das ergibt einen harmonischen Geschmack, bei dem man nichts herausschmecken kann. Vor allem das Ei hat diesen verbindenden Effekt (es legiert).

"Was passt zu Mascarpone?", stand ich im Supermarkt mich fragend: Zucchini und Lauchzwiebel und Aubergine nicht, Lauch oder Zwiebel oder Tomate hingegen schon.

Auf der Pimentdose steht: "Gibt Obst eine besondere Note." Vielleicht passt es zu obiger Zutatenliste, weil alles irgendwie recht süß ist.

Geschichtliche Grundlage eines Staates

Unser Wort China geht auf den Begründer "Qín Shǐhuáng" bzw. dessen Dynastie ab 221 v. Chr. zurück. Dieser einte (= eroberte; langer Krieg) die streitenden Königreiche. Das lief dann 2133 Jahre lang folgendermaßen ab, ich zitiere aus Wikipedia:

"Wu Zhao erstickte dann angeblich ihre eigene Tochter und schob den Mord der Hauptfrau in die Schuhe, so dass sich Gaozong von dieser scheiden ließ. Nach einigen weiteren Intrigen wurde sie 655 die Hauptfrau."
...
"Mitte 703 wurde Wu Zhao ernstlich krank und ans Bett gefesselt, die ohnehin angeschlagene Staatsverwaltung stockte. Es kam zu einem Staatsstreich, hinter dem die Familie der Ex-Kaiserin Wei stand, der Frau Zhongzongs."
...
"Kaiser Zhongzong regierte noch bis zu seinem eigenen Tod 710 – als ihn seine Frau, die Kaiserin Wei, kurzerhand wegen eines Seitensprungs vergiftete und ihren Sohn einsetzte. Der andere überlebende Sohn Wu Zhaos, der Ex-Kaiser Ruizong, hätte es vielleicht geduldet, aber dessen Sohn nicht. Er wollte keine zweite Wu Zhao, drang in den Palast ein, ermordete die Kaiserin Wei und ließ ihre ganze Familie umbringen. Nach der formalen Abdankung seines Vaters, Kaiser Ruizong, trat er als Kaiser Xuanzong (reg. 713–756) die Regierung an."


Bei Wu Zhao handelt es sich vielleicht um das historische Vorbild meiner lustigen Kaiserin. So lustig war das also wahrscheinlich nicht...

2
Apr
2008

Zitate 23

"Sir, I no longer want these emotions! Deactivating me is the only viable solution!" - Data zu Picard in Star Trek VII

Ich habe eine Liste erstellt, mit allem was mir Angst macht. Diese Liste ist so lang, dass die umgekehrte Liste kürzer ist: Ich habe keine Angst vor Volleyball spielen, Musik hören und Essen machen.

Deshalb habe ich beschlossen und gesagt: Ich war ängstlich.

Stechender Geschmack

Was gabs zum Abendessen?

Omelette mit Tomatenmark, Rosmarin, gemörserter Erdnuss, Salz.
Ein übriggebliebenes Käsebrot, Obstsalat mit Banane, Dosenpfirsich, Limette und Zucker. Und ein Donut.

Den Rosmarin im Omelette hat man gut herausgeschmeckt, die Erdnuss hingegen nicht. Im Ganzen hatte es einen leicht stechenden Unterton, vielleicht fehlt noch eine Zutat.
Aus dem Obstsalat haben vor allem die Banane und ein bisschen die Limette geschmeckt, der Pfirsich war fast zu vernachlässigen.

1
Apr
2008

Harmonischer Geschmack

Was gabs zum Abendessen?

Olivenöl, Hokkaido-Kürbis, Erdnussöl, Apfel, Knoblauch, Banane, Sahne, Schmand, Rosmarin, Limette, Chilli, Salz.
Außer dem Salz und dem Erdnussöl sind das alles Zutaten mit Geschmack, mal mehr, mal weniger.
Ich habe beim Essen hauptsächlich Banane und etwas Rosmarin geschmeckt, aber die anderen Zutaten waren alle irgendwo vorhanden. Keiner hat den anderen gestört.

Irgendwas hat trotzdem gefehlt: Die Mischung taugt eher als Vorspeise (mit Bärlauchbrot?) oder Beilage.

Der Kürbis wird auch deshalb immer püriert, weil sonst die Schale doch etwas zäh ist.

Zitate 22

"...im dritten Jahr des Wolkenkaisers."
Das klingt so klangvoll. Und fremd.
Laut Umschlagtext geht es um eine Kaiserin, die selbst regieren will.

Erkenntnis: Man muss als Autor nicht immer über negative Konflikte schreiben, es gibt auch positive, oder zumindest kann man auch humorvoll schreiben.

Ungefähr das stört mich auch bei einem meiner anderen aktuellen Bücher: Ein Krimi. Und der ermittelnde Kommissar ist so wahnsinnig "typisch": Nicht überwundene Alkoholsucht, drogenabhängiger (adoptierter!) Sohn, unglückliche Beziehung, ...

29
Mrz
2008

Volleyball 36: U - S - C - !

Mir dröhnt jetzt noch der Kopf, da braucht man keine Disko mehr: Ein 2.-Liga-Volleyball-Spiel der Damen. Zum Glück hat sich der Mann mit der großen Sirene 10m entfernt hingesetzt.

Der Heimvorteil und die gute Blockabwehr waren der Siegesgarant, aber mit dem 3. Satz haben sie es nochmal spannend gemacht und ihn (tatsächlich technisch schlechter) abgegeben. So stand es am Ende dann 4 - 1 und meine Hände waren rot vom Klatschen.

Diese Profis spielen natürlich ganz anders als wir Laien: Es gibt viel mehr Bewegung und natürlich ist die Technik viel besser. Insofern kann man da noch was "lernen". Alles kann man aber nicht übernehmen, da dieses höhere Niveau eine andere Spielart ermöglicht und auch erfordert.
Bei uns wäre es zum Beispiel unsinnig zum 2-er-Block noch eine 3-fache (!) Blocksicherung zu machen (habe ich zumindest einmal gesehen), ganz einfach weil der Block normalerweise nicht funktioniert.

28
Mrz
2008

Sushi-Sinfonie in Fis-Moll

Gäbe es einen Sushi-Gott, so hätten mich wahrscheinlich schon seine Racheengel niedergestreckt.

Denn das Abendmenü sah so aus:

Ein Restchen Milchreis kochen und mit Aceto Balsamico (!) säuern. Für den halben Preis weil fast abgelaufen gab es eine kleine Packung "Sushi-Lachs-Medaillons" mit Fake-Wasabi. Aus diesen dreien habe ich Nigiri-Sushi hergestellt und mit Sojasoße und frischem, fein gehacktem Schnittlauch aus Mutters Garten gegessen.

Dazu ein Gläschen Uralt-Sake (wenn das die Gesundheitspolizei gesehen hätte!).

Und als Nachtisch ein billiges Marzipan-Croissant mit Schokoladen-Pudding [Schoko-Blog] mit echter Schokolade und Rohrzucker.

24
Mrz
2008

Der "echte" Pfannenkuchen

Wenn man einen Kuchenteig in die Pfanne gibt und dort bäckt, so bekommt man einen Pfannenkuchen.

Eben selbst erfunden (ergibt eine üppige Nachtischportion): 1/2 Ei und Margarine, Zucker, Mehl, Milch (jeweils 3 Eßlöffel) und etwas Backpulver zu einem geschmeidigen Teig verrühren und in eine kleine beschichtete Pfanne streichen. Bei kleiner Hitze (3/9) und mit Deckel ca. 15 Minuten braten.

Das Ergebnis ist unten schön gebräunt und etwas knusprig und oben recht luftig. Durch Einsetzen von Obst oder ähnlichem lässt sich das Rezept noch verfeinern.

Und energieeffizient ist es obendrein.
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