22
Mrz
2008

Tethys

Passend zum Wetter (so langsam finde auch ich es unangenehm) einige sonnige Gedanken:

Wie wäre es wohl mit einem schnellen Segelboot auf dem Tethysmeer zu fahren und dabei an einem sonnigen Strand nach dem anderen anzulegen? Das Wasser ist warm und die Brandung schwach. Und weit und breit gibt es keinen einzigen Menschen. Dafür gibt es eine exotische Pracht an nie gesehenen Tieren und Pflanzen.

Wahrscheinlich wäre es ziemlich einsam und gesundheitlich anspruchsvoll: Viele fremde, aber große Meeresraubtiere und andere giftige Viecherlein. Obendrein gibt es vielleicht nichtmal Sandstrände, sondern Mangrovensümpfe oder Riffe und viele unangenehme Insekten...

Übrigens war es "früher" viel wärmer als heute. Die letzte Kaltzeit dauert immer noch an...

21
Mrz
2008

Nützliche Helferlein

Ich bin ein Freund der kleinen und nützlichen Hilfsmittel; insbesondere in der Küche. Dabei ist Nützlichkeit und Platzbedarf wichtiger als Nützlichkeit allein. Deshalb besitze ich einige Messer und einige Reiben, aber keinen Multihecksler und ich besitze eine Kastenform und einen Backofen, aber keinen Brotbackautomat.

Die letzte Anschaffung bei diesen Helferlein waren ein Paprikaschäler und eine kleine beschichtete Pfanne.
Der Paprikaschäler ist eine leichte Abwandlung des Prinzips des Sparschälers: Die abgetrennte Schicht ist noch viel dünner als dort und die Schneiden sind geriffelt. Genau habe ich es nicht verstanden, aber man kann damit tatsächlich einigermaßen gut Paprika und Tomate schälen, noch besser geht es aber mit Kiwi und Apfel. Kostenpunkt für die Version mit dem Plastikgriff: 5€

Nicht ganz so unverständlich, aber genauso nützlich und fast ebenso billig ist die kleine beschichtete Pfanne: Sie macht problemlos Rührei, Pfannkuchen und angebratenen Salbei. Und der Clou dabei: Das Ganze in Single-tauglichen Portionen.

Noch ein Tipp zu beschichteten Töpfen und Pfannen. So eine Beschichtung ist irre nützlich, weil tatsächlich viel, viel weniger haften bleibt. Allerdings ist sie auch viel empfindlicher als Metall allein. Nachdem sich bei allen meinen beschichteten Töpfen spätestens nach 3 Jahren die Beschichtung ablöst, habe ich mir das beim letzten Kauf nochmal erklären lassen: Ein "herkömmliche" Beschichtung und vor allem das darunterliegende Trägermaterial sind nur bis 270 Grad hitzebeständig. Diese Temperatur kann man aber auf einen normalen Herd bei maximaler Energiezufuhr ziemlich schnell überschreiten. Deshalb: Solche Töpfe niemals länger als 2-3 Minuten bei Maximalhitze, danach nur noch mit 2/3 Hitze. Ich hoffe das mit dieser Behandlung die Beschichtungen jetzt länger halten.
Übrigens gibt es eine Neuentwicklung bei der die Beschichtung bis 440 Grad hitzebeständig sein soll. Aber das ist bisher nur ein Hersteller und der stellt nur (teure) Pfannen her.

Sekundenglück 02:20

Ein frisches Croissant mit Butter und Schokoladencreme.

20
Mrz
2008

Volleyball 35: Die machen mich nervös

Letzte Woche waren am Donnerstag 6 Spieler aus einem anderen Ort zu Gast. Das gab dann fast sowas wie Wettkampfatmosphäre. Und mich hat es etwas unter Druck gesetzt.
Noch mehr gestört hat mich aber der Unwillen, von 3 unserer Spieler, die sich sehr über das niedrige Niveau geärgert haben.

Heute waren die 3 wieder da, was mich wiederum sehr nervös gemacht hat. Einer davon - eigentlich ein guter Spieler - bewegt sich kaum. Das ärgert dann schon beim Zuschauen. Dummerweise hatte er heute von unserer Mannschaft die besten Spielaktionen...

Im dritten Spiel war ich dann aber auch mal besser und dieses haben wir dann gewonnen.

Aufschläge: passabel, Blocken: mittelmäßig, Annahme: mäßig, Schlagen: mäßig. Aber nichts ist schlecht.

Und einen Ball habe ich mit Höchstgeschwindigkeit frontal auf die Wange bekommen.

16
Mrz
2008

Volleyball 34: Und wann wird gespielt?

Unscharfe Szene vom Volleyball

Am Freitag wurde wieder eine Videoaufnahme gemacht (mit reichlich Bewegungsunschärfe, vorallem durch Kamerabewegungen); diesesmal 45 Minuten. Sehr erstaunlich finde ich bei der Durchsicht dieser Aufnahme, dass in der wenigsten Zeit tatsächlich gespielt wird.
Der Rest wird verwendet für:
  • Den Ball zum Aufschlagpunkt bringen
  • Die Aufstellung korrigieren
  • Den Ball beim Aufschlag ins Netz hauen
  • Wenn er übers Netz geht, dann den Ball ans Hallenende (mindestens 3 Tore) schlagen und ihm dann hinterherlaufen
  • Und dann wieder am Anfang beginnen
Um das zu ändern müsste man bei einigen den Aufschlag und bei fast allen die Annahme verbessern. Wenn der Ball dann mal endlich im Spiel ist, dann bleibt er es oft auch ziemlich lange; oder der Spielzug findet zumindest einen schönen Abschluss. Aber das ist eher selten.

13
Mrz
2008

Man ist immer so alleine wie man sich fühlt

Ganz offensichtlich hat sich meine beste Freundin gefreut, als ich heute spontan bei ihr vorbeigeschaut habe.
Auf der anderen Seite würde sie niemals auf die Idee kommen, sich selbst mal zu melden. Sogar dann nicht, wenn ich ihr am 14.2. eine schöne Ansichtskarte schreibe.
Alle anderen Menschen machen das allerdings auch so. Das finde ich schade.

Blutspende 14

Ganz spontan. In 11:21. Leider hat die blutabnahmliche Fachkraft die falsche Vene verwendet, was die Sache doch etwas schmerzhaft gemacht hat.

10
Mrz
2008

Ich sollte mehr essen

Oder: Kleine Zusammenfassung nach einem Monat Fastenzeit.

Nachdem in den letzten beiden Jahren der Süßigkeitenverzicht recht gut geklappt hat, gab es dieses Jahr noch den Fleischverzicht zusätzlich.

Und wie man es fast erwarten konnte, gab es die kleinen Fallstricke an ganz unerwarteten Orten: Zum Beispiel ist die Auswahl an herzhaften Snack-Varianten plötzlich sehr eingschränkt. Entweder Käsebrötchen oder aber Käsebrötchen.
Beim Chinesen: Unter 50 Gerichten sind 4 vegetarisch. In der Bar: Bei Toast und Baguette gibt es überhaupt nichts ohne Wurst oder Schinken. Fastfood scheidet ebenfalls fast vollständig aus.

Und heute abend bekomme ich es nicht mal mehr selber hin: Spaghetti Carbonara (musste ich unbedingt haben) enthält als eine der wenige Zutaten Speck. Und wie das bei Gerichten mit wenigen Zutaten ist, kann man den auf keinen Fall weglassen. Insbesondere hier ist der Speck der salzig-würzige Kontrast zur süßlich-cremigen Soße.
Deswegen habe ich versucht ihn durch kräftig, lange und würzig gebratene Karottenstückchen zu ersetzen. Das Ergebnis war gar nicht mal so schlecht, aber an das Original reicht es nicht heran...

Der Teufel findet sich also im Detail - oder genauer ich finde nichts zum Essen.
Im Großen und Ganzen aber hat der doppelte Verzicht ganz gut geklappt. Ich habe zwar manchmal etwas mehr Hunger als normal, aber das ist wahrscheinlich normal.

Und wie jedes Jahr weiß ich nicht, ob ich damit aufhören soll oder will. Denn: Gesund ist diese Ernährung auf alle Fälle und ökologisch vertretbar obendrein.

Ich sollte mehr Autofahren

Dann wäre meine Batterie nicht leer und es würde noch anspringen.
Oder anders: Die Batterie ist für einen Bleiakku bereits unanständig alt. Da reicht es dann nicht mehr jede Woche 2x 15 Minuten Auto zu fahren.

Es ist aber seltsam, dass man sich auf etwas, worauf man sich 6 Jahre lang verlassen hat, plötzlich nicht mehr verlassen kann.
Noch seltsamer ist es im fahrenden Auto zu sitzen (Starthilfe vom Nachbarn) und sich auszumalen, wie man sich genau beim Abstellen des Wagens zu verhalten hat: Da der Motor nicht ausgemacht werden soll, kann man nicht die seit 6 Jahren einstudierten Handbewegungen machen. Die Finger müssen unbedingt vom Zündschlüssel ferngehalten werden.

9
Mrz
2008

3 in 03

Grüne Balkone in der KarlstraßeIm 3. Monat des Jahres 2008 haben die Eisdielen seit 3 Wochen offen. Der Verkauf läuft gut. 1 Partie Minigolf kostet 3 Euro. Der Besitzer ist sehr erstaunt, dass ich alleine spiele. 1 Glas Maracuja-Schorle kostet auch 3 Euro. Bärlauch schaut seit 3 Tagen aus dem Waldboden; genauso wie der Huflattich. Nachher am Salat er sich wiederfinden wird.

Außerdem: Langeweile in Breitwand und Klapptandem im Gleichtritt.

8
Mrz
2008

Volleyball 33: Ganz normal

Fast hätte ich keine Lust was zu schreiben, weil...

Ja, weil es nichts schlimmes zu berichten gibt.
Donnerstag war ganz ok; ohne besondere schlechte oder auch gute Aktionen. Mit meinem Nebenmann (viel besser als ich) habe ich ein Mini-Läufersystem gemacht, so dass er häufiger zum Schlagen kam.

Freitag fand ich mich ziemlich gut, obwohl meine Mannschaften alle drei Spiele verloren haben. Aber grobe Schnitzer meinerseits gab es kaum. Im Gegenteil: Einige Annahmen, Abwehren und Angaben waren ziemlich brauchbar.

Was ich während dem Aufwärmen nicht ganz verstanden habe, war die Aufforderung: "Ruhig auch mal schlagen, damit man schöne Annahmen üben kann." Hä? Wie können schwieriger anzunehmende Schläge zum Üben guter (schöner) Annahmen taugen?
Tja, genau deshalb: Sie sind schwieriger zu nehmen, aber dabei auch viel realistischer als das normale, schön hohe Einspielen.
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