17
Feb
2008

Hunger nach was?

Es ist seltsam, 30 Minuten nach dem Mittagessen dazusitzen und Hunger zu haben.

16
Feb
2008

Kamerasuche

Der Fluch der hohen Pixelzahl: Große Datenmengen, verschwommene oder verrauschte Bilder.

Ich suche eine neue Kompakt-Kamera, vielleicht.
Meine Kriterien der Wichtigkeit nach geordnet:
  • Sensorgröße; mit der Hoffnung auf gute Bilder
  • 28mm
  • Einstellmöglichkeiten
  • Einschalt- und Auslöseverzögerung
  • Preis
  • Pixelanzahl
  • Batterien
  • Blendenstufen
  • Gewicht und Größe
Gibt es sowas?

Weltenbewohner

Eine seltsame Tür-Fenster-Aussparung am Balkon Ich habe mir ein Wolkenkratzerbuch gekauft; im Wolkenkraterformat, war billig.

In anderen Häusern wohnen Menschen. Viele Menschen. Und alle haben sie unterschiedliche Bücher im Regal und unterschiedliche Ansichten und Träume und Kochgewohnheiten.
Wenn man so ein Mietshaus mit vielen Mietwohnungen vor sich hat: abends sind die meisten Menschen zu Hause und machen Licht. Egal, ob die Wohnung billig oder teuer, alt oder neu ist.
Manchmal laden sie sogar andere Menschen zu sich ein, dann sind mehrere in einer Wohnung.

Neben einem Haus steht ein weiteres, die ganze Straße hinunter, und weiter im ganzen Stadtviertel und in der Stadt. Es gibt viele Städte auf dieser Erde. Sehr viele.

Ich finde das - um es vorsichtig zu formulieren - beeindruckend. Vielleicht auch erschreckend oder unverständlich. Wozu soll man die Entstehung und Geschichte des Universums verstehen, wenn man nicht mal die Bewohner einer einzigen Straße verstehen kann?

Sekundenglück 02:15

Zwar eisig, aber...
In der Sonne stehen mit einem Espresso Macchiato vom Espresso-Experten vor mir.

Volleyball 30: Nahtlose Umsetzung

Letzte Woche waren ja leider Schulferien und städtische Hallen sind in solchen Zeiten geschlossen. Stattdessen haben wir die Video-Analyse gemacht; und ich fand das Video gar nicht mehr so übel.

Gestern haben wir das dann sofort umgesetzt: 2 und 5 und 4 achten darauf beim gegnerischen Aufschlag zentraler und weiter vorne zu stehen als bisher.
Wir haben zweimal 6-gegen-2 gespielt und "natürlich" haben beide male die 2-er gewonnen; wenn auch nur knapp.

Persönlich habe ich darauf geachtet mal mit etwas gestreckterem Arm zu schlagen. Das hat auch ganz gut funktioniert. Die Kehrseite davon ist aber, dass ich beim Aufschlag noch seltener übers Netz komme. Normalerweise fehlt Kraft/Technik.
Auch als Steller auf der 2 habe ich mich recht wohl gefühlt und einige gute Zuspiele zu Wege gebracht. Die Position 2 ist die einzige mit einer sehr klaren (und einfachen) Aufgabenstellung: der zweite Ball muss genommen und gestellt werden; ansonsten hat die 2 bis auf Ausnahmen wenig mit dem Spielgeschehen zu tun

9
Feb
2008

Mangotraum o(h)n(e) Eis

Eine reife Mango schälen und schneiden, dann pürieren. Ein Blatt Gelatine in kaltem Wasser einige Minuten einweichen, ausdrücken und dann in etwas heißem Wasser auflösen.
Die Gelatine in eine Schüssel geben und das Mangopürée hinzufügen. 100g Creme Fraiché und 20g Zucker unterrühren. Mit Zitronensaft abschmecken.
Im Kühlschrank oder auf dem kalten Balkon 2-3 Stunden fest werden lassen.
Mit Schokoraspeln garnieren.

Anmerkungen:
Laut Originalrezept soll man Creme Double nehmen (die ist im Unterschied nicht gesäuert) und diese zuvor "steif" schlagen. Da man aber Creme Double nicht kaufen kann und es später durch die Zitrone eh säuerlich wird, ist das vielleicht kein großer Unterschied.

Ebenfalls laut Originalrezept soll man die Masse in zwei Stufen gefrieren: Erst halb, dann kräftig durchrühren und dann ganz.
Das ist aber zeitlich sehr schlecht abzuschätzen; bei mir wurde es dadurch im ersten Versuch steinhart. Am ehensten geht das wahrscheinlich in einer klassischen Eismaschine und dürfte dann ein leckeres Mangoeis geben.

Um eine reife Mango zu erhalten muss man eine beim Edeka gekaufte mindestens eine Woche lang liegen lassen.

Vorsicht: Gelatine enthält Schwein.


Diese Mixtur - auch ohne Eis - wurde kräftig gelobt. Gefühlsmäßig wesentlich kräftiger als es die Pflicht erfordert.

6
Feb
2008

Sekundenglück 02:14

Mit dem Sturmwind segeln (querab). Auch wenn man kein Segel hat und es nur 20 Meter sind.

Süßkramfreiheit

Uhrzeit: 03:33
Location: Eine riesige, unübersichtliche, aber saubere Fabrikhalle. Oder eher eine Fabrikhallenlandschaft. Dazwischen viel grünes Dickicht.
Ich sitze neben einer jungen Frau vor einem Bambushain. Ringsum ist alles satt grün.

Ich: "Wartest du schon lange?"
Sie: "Nein, nur auf das Gemüse; ich warte auf Bea, die kann das. [Gemüse kaufen]"

Uhrzeit: 03:35
Ich wache auf, damit ich mich an diesen Traum erinnern kann.

06:32: Die Waage zeigt 71,0 kg.
Ab heute einige Wochen kein Süßkram mehr. Und kein SchweinkramFleischkram auch nicht.

3
Feb
2008

Ein dialektisches Menetekel

Es war einmal eine kleiner Stapel mit Postkarten. Postkaren aus einem Postkarentkalender. Wahrscheinlich von 2002. Deswegen hatten sie oben und unten einen unansehnlichen perforierten Rand. Den hätte man vor dem Abschicken aber einfach abschneiden können.
Der Stapel lag auf dem kleinen Tischchen neben dem Sessel. Dort wo man ihn jeden Tag sehen konnte. Das oberste Motiv zeigte das obere Drittel des Kirchturms, der Hintergrund viel Blau und der Vordergrund 3 Bänke: Alle besetzt auf der rechten drei ältere Herren, die alle mit der gleichen Geste die Auge beschatteten.
Auf den ersten Blick ein ganz gewöhnliches Motiv, auf den zweiten ein kleines bisschen lustig.
Die Karten waren sehr billig, sie mussten nur aus dem Kalender herausgetrennt und auf den Tisch gelegt werden. Man hätte sie einfach so wegschicken können - natürlich nach dem Abschneiden der Perforation.
Dazu ist es aber nie gekommen. Sie hat sich nie mehr gemeldet. Damit haben die Karten ihren Sinn verloren und lagen einfach als Erinnerung herum. Als Erinnerung an das Ausbleiben der Antwort.

Jetzt sind die Karten erstmal in der Schublade verschwunden, da müssen sie nicht jeden Tag betrachtet werden. 7

2
Feb
2008

Wo gehen Sie die suchen?

Ein elektrisches Piano samt Stativ und Hocker würde etwa 700 Euro kosten. Es unterscheidet sich vom Keyboard dadurch, dass man beim Keyboard mit der linken Hand Harmonien greifen kann und auch muss (sollte). Das Spielen eines Pianos hingegen ist wesentlich schwerer zu erlernen: 1,5 Jahre für die Grundlagen, wenn man jeden Tag 1 Stunde übt.

Zum Abschied meinte ich dann: "Ok, dann schau ich mal, ob ich eine Motivation finde. Und wenn ich sie gefunden habe, dann komme ich wieder." Und der Verkäufer belustigt: "Ah, und wo gehen Sie die jetzt suchen?"
Ein sehr auskunftsfreudiger Mensch, nur wie man die schwarzen Tasten spielt wollte er nicht erklären.
Insbesondere auch ein sehr begeisterter Mensch. Wenn ich da hingehe und "einfach so" ein Piano kaufe und Unterricht nehme, kommt das vielleicht nicht so gut an.

1
Feb
2008

Volleyball 29: Individualfehler korrelieren negativ mit dem Spielfluss

Volleyball 28 fehlt ja irgendwie; hat aber stattgefunden. Nicht stattgefunden haben die letzten beiden Wochen die Donnerstagstermine. Da müsste ich mich jetzt (auch) anmelden und bin unentschlossen, ob ich das wirklich will. Wahrscheinlich würde es emotional zuviel werden. Die Übung könnte ich aber sehr gut gebrauchen.

Letzte Woche hat der Chef mit meiner Kamera 15 Minuten vom Spiel der 6-er-Mannschaft gefilmt. Am Abend noch habe ich mir die ersten 7 Minuten angesehen: Sehr amüsant und einige gute Spielzüge von mir (oder zumindest effektiv). Am Samstag habe ich mir dann die zweiten 7 Minuten angesehen, die dann aus meiner Sicht fast nur aus meinen individuellen Ball- und Punktverlusten bestehen. Gehäuft. Das zusammen mit dem Restsamstag haben locker für ein depressives Tief gereicht.
Negatives Fazit meinerseits: 10 Monate Volleyballtraining hatten überhaupt keine Wirkung. Objektiv gesehen stimmt das zwar nicht, aber subjektiv schon.

Allgemein kann man sagen, dass das Stellen von der 2 ziemlich gut funktioniert. Und wenn es mal nicht klappt, dann hilft die 3 mühelos aus.

Heute wimmelte es aber von individuellen Fehlern der anderen, die in den meisten Fällen den Spielfluss ziemlich zum Erliegen gebracht haben. Bei den ersten 8 Punkten z.B. hatte ich keinen einzigen Ballkontakt; und das lag nicht an meiner Passivität, sondern daran, dass schlicht kein Ball zurückkam. Später hat sich das noch einige Male wiederholt.
Positiv dabei: Ich fand mich heute gar nicht so schlecht und immerhin haben meine Mannschaften alle 3 Spiele gewonnen.
Schwachpunkte heute: Öfter mal blocken, nur so auf Verdacht. Das hätte mindestens dreimal gut funktioniert.
Taktische Fehlstellung: Auf der 5 muss ich weiter vorne sein. Ich laufe da immer zurück, weil ich die Mega-Schmetterbälle erwarte.

26
Jan
2008

Nicht nur Wochenende

Was ich gut kann: Aus dem Buch-Titel auf den Inhalt schließen. Niemand sonst konnte erraten, worum es bei "Der Drachenläufer" gehen könnte. Und dabei war es noch nicht mal eine Rateaufgabe.

Was ich nicht kann: Bei Filmen heulen. Aber "Mein Leben ohne mich" von Isabel Coixet hätte es fast geschafft.
Nicht zu empfehlen für Menschen, die bei einem Film gerne mehr als manchmal schmunzeln. Vielleicht auch nicht für mich.
Von den Punkten auf ihrer Liste, mit den Dingen, die sie unbedingt noch verwirklichen muss, stünde aber nur ein einziger auf meiner Liste.
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Programmierer von Beruf. Frager aus Passion. Briefverteilzentrum 79 als Nachbarschaft. Außerdem: Kochen, Bilder, Sport.

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