12
Dez
2007

Sekundenglück 02:08

"Dann spielt man auf der Querflöte und singt ein schönes Liedchen dazu."

Seit langer Zeit mal wieder herzhaft gelacht. Ich bin völlig aus der Übung. Jetzt tut mir der Hals weh...

10
Dez
2007

Süße Spitze

In der Mitte durchgehackte, kernlose Trauben machen sich in fast jedem Eintopf sehr gut.

Gerade eben zum Beispiel in einer Fideuà mit geschälter Aubergine und zweierlei Käse. Dort einige Minuten vor Ende der Kochzeit zugeben, damit sie noch ein wenig bissfest sind. Das gelegentliche süße "Draufbeißen" ist dann ein sehr schöner Effekt beim Essen.

9
Dez
2007

Schwarz ist in

Weihnachtsmarktbesucher sind schwarzgekleidet

Es gibt die seltsame Tendenz sich ausschließlich in schwarz zu kleiden. Selbst Menschen mit rötlichen Haaren. Aber auch ich mache das.
Nur einige Mädchen unter 4 Jahren tragen pink.

Die wenigen Erwachsenen mit einem wollweißen Fleecepulli leuchten dann wie ein Leuchtturm aus der Masse heraus.

8
Dez
2007

Wäre ich ein Dichter

Wäre ich ein Dichter, so würde ich meine Sätze nicht mit einem Konjunktiv beginnen. Ich würde beginnen mit

Ihre Augen waren blau

Sie sind blau, Imperfekt ist hier nicht angebracht. Wäre ich ein Dichter, so würde ich beginnen mit

Ihre Augen sind blau, ich habe sie nur schon lange nicht mehr gesehen.

Oder doch, ich habe sie gerade gesehen: Im Film "Gandhi" wo sie die Rolle der "Meerabahen" spielt. Das Gesicht ist anders und die Frisur auch. Aber die Sommersprossen sind gleich. Und die Haarfarbe. Und die Augen.

Die Augen sind von einem bestechenden Blau. Die Augenfarbe fällt mir selten auf. Einstmals musste ich die Augenfarbe raten und es wäre wichtig gewesen, sie zu wissen. Ich habe sie richtig geraten, musste mich aber trotzdem mit einer weißen Rose entschuldigen. Aber es war ein schmutziges, verwaschenes Blau.

Ihre Augen sind blau, zu blau um wahr zu sein

Nein, das ist ein Klischée. Wo habe ich das gehört?

Ihre Augen sind blau. Kein Blau um darin zu versinken, sondern

Das habe ich schonmal geschrieben. Wo war das?
Aber es ist etwas anderes dieses Blau live und in Farbe auf dem Monitor zu sehen. Es wäre etwas anderes es live und in Farbe im echten Leben zu sehen.

Ihre Augen sind blau, aber ihr Mund hat mir noch nie ein Lächeln gezeigt

Zumindest erscheint es mir so. Ein zurückhaltendes Schmunzeln vielleicht. Ich wurde mal gefragt: Du lächelst nicht oft, oder?
Wie das klingt "ein Lächeln gezeigt"...

Ihre Augen sind blau, aber sie lächelt nie, obwohl die Sommersprossen daneben wie dafür geschaffen sind.

Neben was?

Ihre Augen sind blau, aber sie lächelt nie, obwohl ihre Sommersprossen dafür wie geschaffen sind.

Ihre Augen sind blau, aber sie lächelt nicht. Tue ich es?

Ich könnte sie anrufen, dann könnten wir gemeinsam nicht lächeln. Oder höchstens ein wenig traurig.
Treffen könnte ich sie wahrscheinlich nicht, deswegen rufe ich auch nicht an.
Ich habe sie angerufen, das ist wahrscheinlich 3,5 Monate her. Es war genau 2 Wochen, nachdem sie sich von ihrem Freund getrennt hat. Oder er von ihr. Sie glaubte, dass ich deswegen anrufe. Vielleicht glaubt sie es immer noch.

Ihre Augen sind blau. Ein Blau, das man beobachten muss. Oder wegsehen. Es hat eine Leuchtkraft, die fast zu stark ist.

Blödsinn! Eine Leuchtkraft haben sie nicht. Eher eine Tiefe, aber man kann nicht darin versinken.

Ihre Augen sind blau. Ein Blau wie von einer Kornblume gemischt mit viel Wasser. Aber sie lächelt nie. Nicht mal für mich.

Oh, doch! Sie hat gelächelt, aber im Nachhinein bin ich nicht mehr sicher, ob es ein freudiges Lächeln war. Vielleicht war es einfach ihr Lächeln.
Ich könnte sie auch nicht zum Lachen bringen, ich wüsste nicht wie.

Blaue Augen und rotblondes Haar. Unerreichbar.

Und sie war mal in Indien. Genauso wie Meerabahen.
Wäre ich ein Dichter, so wäre sie erreichbar.
Oder nein, selbst dann nicht.

7
Dez
2007

Sekundenglück 02:07

Die perfekte Crema auf dem selbstgebrühten Espresso.

Den richtigen Mahlgrad scheine ich also gefunden zu haben...

Volleyball 23: Double Feature

Durch Zufall (oder Vorsehung) habe ich im Nachbarort an der Sporthalle eine kleines Plakat gesehen: "Volleyball-Gerümpel-Turnier nächsten März". Daraus habe ich geschlossen, dass es eine aktive Freizeitmannschaft gibt. Diese Folgerung war korrekt und so war ich gestern dort beim Training.

Die Teilnehmer sind 40+ und völlig unterschiedlich: klein, groß, alt, dick, dünn, Vollbart und ohne. Vom Niveau würde ich sie als minimal besser als meine Gruppe einschätzen.
Der Hauptunterschied ist aber das System, dass sie spielen: Gestellt wird über die 2. Bei der Annahme ist diese passiv am Pfosten und die 3 nimmt ihren Platz ein. Die 6 ist immer sehr weit nach vorne gezogen. Die Annahme erfolgt also in einer "Sägezahnaufstellung": Drei Spieler vorne (4-6-3), zwei Spieler hinten leicht versetzt (5-1). Das ist durchaus verwirrend für mich. Ich hoffe ich erinnere mich in zwei Wochen noch daran. An die Namen der 10 anderen Spieler (deren Namen ich gehört habe) werde ich mich aber erinnern, da ich sie danach aufgeschrieben habe.

Beim Training heute hat wie immer die 6-er-Mannschaft verloren (2,5 zu 0,5). Und wie immer war ich live dabei. Aber alle in der Mannschaft - mich eingeschlossen - fand ich heute gar nicht so schlecht. Der Chef hingegen meinte, er sei heute von der Leistung enttäuscht gewesen.

Zwar gab es meine üblichen Ballkontakt-Punktverluste, aber es waren auch einige sehr schön gespielte Bälle dabei.
Gestern wie heute habe ich aber festgestellt, dass ich fast nie auf einer Linie spielen kann. Mein Baggern erfolgt zum Beispiel (fast) immer nach rechts. Die Ursache hierfür ist ganz einfach: die linke Hand liegt in der rechten und so ist bei ansonsten entspannten Muskeln der linke Arm höher als der rechte.

Probiert habe ich auch mal den Ball mit der ganzen Hand zu schlagen; für Aufschlag und Schmettern. Das geht ganz gut, wenn ich den Fingeranteil nicht zu hoch wähle. Dafür tut mir jetzt das rechte Handgelenk weh.

Und meine Sichtblöcke waren perfekt.

6
Dez
2007

Zitate 17

"Osterhasi!"

5
Dez
2007

Sekundenglück 02:06

Die Erfindung der 1-2-Zwirbeldrehung.

Vorhin vor und beim Essen machen war ich bester Laune. Das kommt selten vor. Und auch dieses mal gibt es keinen wirklichen Grund.
Vielleicht sind es aber die Kleinigkeiten:
  • Aussicht auf Tanzen nächsten Donnerstag
  • Aussicht auf Zusatztermin Volleyball diese Woche
  • Einigermaßen produktiver Tag
  • Feierabend
  • Aussicht auf das gute Buch
  • Aussicht auf den experimentellen Kaffee
Zudem habe ich meine Probleme in den letzten Tagen ein wenig sortiert und aufgeräumt. Dadurch sehen die zwar nicht besser aus, und auch neue Lösungen sind mir nicht eingefallen, aber irgendwie ist es schön ein kleines Wenig mehr an Ordnung zu haben.

Und Kaffee (Espresso) funktioniert dank neuer alter Macchinetta jetzt wieder einigermaßen.

1
Dez
2007

Zitate 16

Im Familienfilm: "Are you Satan's helper?"

Volleyball 22: Verspätete Kritik

In meinem neu ausgeliehenen Lehrbuch steht, dass Volleyball psychisch ein sehr anstrengender Sport ist: Man muss permanent aufmerksam und konzentriert sein. Und es gibt k(aum)eine Möglichkeit einmal gemachte Fehler zu korrigieren.
Damit können die Autoren auch irgendwie recht haben.

Gestern habe ich viel Zeit damit zugebracht herumzustehen und mich dem Ball hinterherzudrehen. Wirklich entspannend war diese Tätigkeit aber nicht. Eher übertrieben: Auch einigen der Bälle, die definitiv für mich gewesen wären habe ich tatenlos hinterhergesehen. Einmal auch 30cm neben mir.

Dann habe ich wieder mal den guten Tipp bekommen, ich sollte doch beide Arme zum Baggern nehmen. Sowas greift mich immer fast persönlich an: Wenn man den Gedanken weiterdenkt, dann gibt es ja nur die Möglichkeit, dass ich das nicht gewusst habe oder dass ich absichtlich nur eine Hand genommen habe. Beides ist natürlich nicht der Fall, sondern die halbe Sekunde Bedenk- und Bewegungszeit hat halt nur für einen Arm gereicht. Viel besser wäre ein Tipp wie: Du musst tiefer stehen oder wo anders oder anders.

Interessante Beobachtung: Ein Sichtblock scheint erlaubt zu sein. Eine neue Mitspielerin stand gestern häufig direkt vor dem Aufschlagenden, so dass die Gegenmannschaft ihn nur sehr schlecht sehen konnte. Und sie kennt sich anscheinend einigermaßen aus...
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