Urlaubslektüre?
Ich höre immer wieder Leute, die sagen: "Mehr als einen Liegestuhl und ein gutes Buch brauche ich im Urlaub nicht."
Deswegen habe ich das selber mal wieder ausprobiert und einen Jugendfantasyroman aus dem Keller geholt, den ich früher sehr gut fand; zumindest die Autoren.
"Das Haus erbebte unter der Gewalt, mit der die beiden ihre Klingen kreuzten, und Eric glaubte schon nach den ersten Hieben Anzeichen von deutlicher Überraschung auf Azazels ebenholzschwarzem Gesicht zu erkennen. Ganz offensichtlich hatte der Höllenfürst damit gerechnet, leichtes Spiel mit dem Cherub zu haben."
Wenn ich mich recht erinnere wird sich der (kleine) "Cherub" später als der Erzengel Michael herausstellen.
Weiterhin wenn ich mich recht erinnere ist der Inhalt dieses Romans sehr kurz zusammengefasst: Gut und Böse haben sich wieder mal zufällig einen Menschen herausgesucht und das Böse versucht diesen auf seine Seite zu ziehen und das Gute versucht das zu verhindern. Wenn es dem Bösen gelingt, so wird mit der letzten Schlacht (Armaggedon) das Ende der Welt besiegelt. Viel mehr Inhalt gibt es aber nicht. Die restlichen 600 Seiten sind viel Gerenne, Leute entführen, vorhersehbare Prügeleien mit schwarzen Höllenwesen und ein erstaunlich lockerer 15-jähriger im Mittelpunkt von dem Ganzen.
Ich glaube, das ist mir viel zu wenig. Und selbst ein Liegestuhl wird daran nichts ändern.
(Achja: Es handelt sich um "Krieg der Engel" von Wolfgang und Heike Hohlbein.)
Deswegen habe ich das selber mal wieder ausprobiert und einen Jugendfantasyroman aus dem Keller geholt, den ich früher sehr gut fand; zumindest die Autoren.
"Das Haus erbebte unter der Gewalt, mit der die beiden ihre Klingen kreuzten, und Eric glaubte schon nach den ersten Hieben Anzeichen von deutlicher Überraschung auf Azazels ebenholzschwarzem Gesicht zu erkennen. Ganz offensichtlich hatte der Höllenfürst damit gerechnet, leichtes Spiel mit dem Cherub zu haben."
Wenn ich mich recht erinnere wird sich der (kleine) "Cherub" später als der Erzengel Michael herausstellen.
Weiterhin wenn ich mich recht erinnere ist der Inhalt dieses Romans sehr kurz zusammengefasst: Gut und Böse haben sich wieder mal zufällig einen Menschen herausgesucht und das Böse versucht diesen auf seine Seite zu ziehen und das Gute versucht das zu verhindern. Wenn es dem Bösen gelingt, so wird mit der letzten Schlacht (Armaggedon) das Ende der Welt besiegelt. Viel mehr Inhalt gibt es aber nicht. Die restlichen 600 Seiten sind viel Gerenne, Leute entführen, vorhersehbare Prügeleien mit schwarzen Höllenwesen und ein erstaunlich lockerer 15-jähriger im Mittelpunkt von dem Ganzen.
Ich glaube, das ist mir viel zu wenig. Und selbst ein Liegestuhl wird daran nichts ändern.
(Achja: Es handelt sich um "Krieg der Engel" von Wolfgang und Heike Hohlbein.)
Nielsson - 13. April, 10:09 - Nachdenkliches
Diana (Gast) - 25. April, 07:45
Ich dachte bei der Zusammenfassung: Das KANN nur ein Hohlbein-Buch sein... und ta-dah, ich hatte recht. Irgendwie müssen die für alle ihre Bücher eine Art Lückentext-Vorlage haben.
Nielsson - 25. April, 23:25
Tja, irgendwie...
Ich lese gerade "Buch 2" aus dieser Serie ("Elfentanz"). Das ist tatsächlich ähnlich: Der junge Held gelangt durch viel Irrungen und Wirrungen zum entscheidenden Moment. Und entscheidet sich richtig.
Aber Kästner soll gute Bücher geschrieben haben... Und vielleicht interessiere ich mich noch mehr für Preußler. ;-)
Ich lese gerade "Buch 2" aus dieser Serie ("Elfentanz"). Das ist tatsächlich ähnlich: Der junge Held gelangt durch viel Irrungen und Wirrungen zum entscheidenden Moment. Und entscheidet sich richtig.
Aber Kästner soll gute Bücher geschrieben haben... Und vielleicht interessiere ich mich noch mehr für Preußler. ;-)
Aber ich habe auch gemerkt, dass mich die Bücher, die mich als Jugendliche ausfüllten, heute nicht mehr ausfüllen. Seltsame Erkenntnis.
Am Anfang waren die Bücher wirklich niveauvoll. So ca. die ersten 5.
Wolfgang allein war mir auch schon damals zu finster.