Dazwischen
Seufzend rührte er in dem kleinen Topf mit Schwarzknollen. Es waren seine letzten. Auch der Rest seines Proviants war viel leichter als es ihm lieb sein konnte.
Auf der anderen Seite der Berge war es noch so einfach gewesen: Er musste weg. Da hatten ihn weder ein Wald aus besessenen Buchen, noch ein Rudel beißwütiger Bären aufhalten können.
Auch die menschlichen Wachposten kurz vor der Passhöhe waren kein Problem gewesen. Irgendeinen Vorteil musste seine gnomische Abstammung ja haben und Menschen waren oft etwas hochnässig und schauten selten nach unten, direkt unter ihre Nase.
Eine andere gnomische Eigenschaft das Erfindergen hatte er aber nicht geerbt. Stattdessen einen ungünstigen Hang zu Glücksspielen und kleineren Betrügereien.
Und, tja, die letzte davon war wohl kein Spiel mehr gewesen. Und eines war leider sicher: Der Name Rothryst oder irgendjemand mit seinem Gesicht durfte sich sobald nicht wieder in Antonica sehen lassen.
Sein Blick ging hinaus über die Ebene. Ganz in der Ferne hinter der Wegbiegung konnte er eine einzelne Zeltspitze ausmachen: Ein Lager der Gnolle. Auch ansonsten bot die Ebene einen trostlosen Anblick. Hier und da ein vereinzelter großer Felsbrocken und ansonsten nur gelbbrauner Sand. Und über allem lag dieser heulende Wind. Schon aus der Ferne war ihm plötzlich und ohrenbetäubend klar, warum dieser Landstrich Donnersteppe genannt wurde.
Und leider lag die Donnersteppe zwischen ihm und dem Hafen. Und leider hatten sich die Gnolle die Donnersteppe für ihren Lagerplatz ausgesucht. Gnolle waren etwas aufmerksamer als Menschen, an ihnen würde er nie unbemerkt vorbeikommen.
Zwar sahen Gnolle aus wie aufgeblasene, aufrecht gehende Ratten, aber dieser Eindruck täuschte: Durch die hässlichen aber zahlreichen Dolche an ihren Gürteln waren sie unangenehme Gegner. Dazu kam ihre Überzahl. Gnolle waren immer in der Überzahl. Und für einen Einzelnen sind alle anderen in der Überzahl.
So blieb nur Warten.
Quelle: Die Namen habe ich aus dem Spiel "Everquest II".
Auf der anderen Seite der Berge war es noch so einfach gewesen: Er musste weg. Da hatten ihn weder ein Wald aus besessenen Buchen, noch ein Rudel beißwütiger Bären aufhalten können.
Auch die menschlichen Wachposten kurz vor der Passhöhe waren kein Problem gewesen. Irgendeinen Vorteil musste seine gnomische Abstammung ja haben und Menschen waren oft etwas hochnässig und schauten selten nach unten, direkt unter ihre Nase.
Eine andere gnomische Eigenschaft das Erfindergen hatte er aber nicht geerbt. Stattdessen einen ungünstigen Hang zu Glücksspielen und kleineren Betrügereien.
Und, tja, die letzte davon war wohl kein Spiel mehr gewesen. Und eines war leider sicher: Der Name Rothryst oder irgendjemand mit seinem Gesicht durfte sich sobald nicht wieder in Antonica sehen lassen.
Sein Blick ging hinaus über die Ebene. Ganz in der Ferne hinter der Wegbiegung konnte er eine einzelne Zeltspitze ausmachen: Ein Lager der Gnolle. Auch ansonsten bot die Ebene einen trostlosen Anblick. Hier und da ein vereinzelter großer Felsbrocken und ansonsten nur gelbbrauner Sand. Und über allem lag dieser heulende Wind. Schon aus der Ferne war ihm plötzlich und ohrenbetäubend klar, warum dieser Landstrich Donnersteppe genannt wurde.
Und leider lag die Donnersteppe zwischen ihm und dem Hafen. Und leider hatten sich die Gnolle die Donnersteppe für ihren Lagerplatz ausgesucht. Gnolle waren etwas aufmerksamer als Menschen, an ihnen würde er nie unbemerkt vorbeikommen.
Zwar sahen Gnolle aus wie aufgeblasene, aufrecht gehende Ratten, aber dieser Eindruck täuschte: Durch die hässlichen aber zahlreichen Dolche an ihren Gürteln waren sie unangenehme Gegner. Dazu kam ihre Überzahl. Gnolle waren immer in der Überzahl. Und für einen Einzelnen sind alle anderen in der Überzahl.
So blieb nur Warten.
Quelle: Die Namen habe ich aus dem Spiel "Everquest II".
Nielsson - 1. November, 08:16 - Fiktives
Lady Sunflower - 2. November, 18:27
Respekt! Das klingt echt so, als hättest Du das Talent dazu ein Buch zu schreiben...
Ist das Fantasygenre eigentlich immer noch so "in" oder ist das schon wieder vorbei? Bin da gerade nicht so informiert...
Ist das Fantasygenre eigentlich immer noch so "in" oder ist das schon wieder vorbei? Bin da gerade nicht so informiert...
Nielsson - 2. November, 18:51
Oh, danke. Bücher schreiben ist aber wohl zu 90% Arbeit (und Übung) und nur zu 10% Talent.
Ich bin da auch kein Experte bei den Büchergenres. Frau Goldfeder?
Ich kann nur sagen, dass das Science-Fiction-Genre nie besonders in war und es auch im Moment nicht ist. In der Bücherei hier gibt es etwa 10x soviele Fantasybücher.
Ich bin da auch kein Experte bei den Büchergenres. Frau Goldfeder?
Ich kann nur sagen, dass das Science-Fiction-Genre nie besonders in war und es auch im Moment nicht ist. In der Bücherei hier gibt es etwa 10x soviele Fantasybücher.
Kommt sicher gut an!
Ideen weiß ich nicht so recht, aber ich glaube, die sind nicht so schwer zu finden...