erphschwester - 14. März, 12:13

abgesehen davon, ...

... daß mein beitrag vielleicht zu spät kommt, um irgendwelche entscheidungshilfe zu geben (wenigstens aber zu spät für das mitarbeitergespräch), bin ich schon der meinung, daß es schädlich ist, deiner unzufriedenheit beim arbeitgeber ausdruck zu verleihen. nicht das wollen arbeitgeber hören, schon gar nicht, wenn sie latent der meinung sind, man könne dir personalverantwortung übertragen. in diesem falle müßtest du ja selbst motivieren können - wie aber solltest du das, wenn du selbst nicht motiviert bist?
außerdem: mag das vertrauensverhältnis in eurer firma so gut sein wie auch immer (falls dem so ist, würde ich da auch gern anfangen) ... deine sinnkrise kannst nur du selber lösen. und ich weiß, wovon ich rede. ich bin gerade dabei und vielleicht schon ein paar (wenn auch nur gedankliche) schritte weiter. das problem sehe ich in der abhängigkeit der beschäftigung, letztlich in unserer abhängigkeit vom job. ohne moos nix los, aber geld ist kein futter für die seele. worauf kann und will man verzichten bzw. wie kann man den finanziellen ausfall ersetzen durch "zufrieden" verdientes geld?
jedenfalls bewegt sich nichts nach vorn (nicht einmal du selbst in deinen gedanken) ehe du dir klarheit darüber verschaffst, was im leben für dich am wichtigsten ist. ein neuanfang, mit dem man nicht hinterher hadern will, muß auf jeden fall voll bereitschaft sein, alles hinter sich zu lasssen, keiner der verlorenen sachen nachzutrauern. und: wer sich das hintertürchen offen halten will, ist noch nicht bereit.
laß uns über freiheit nachdenken!

wie frei wollen wir sein???

Nielsson - 14. März, 12:34

Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.

Ich weiß nicht, ob ich die Abhängigkeit von Beschäftigung (und der Bezahlung) als Hauptproblem sehen würde, aber ein wichtiger Punkt ist es sicher.
Einige der Gedanken, die ich mir in den letzten Wochen gemacht habe, drehten sich genau da drum: Will ich wirklich so arbeiten? Was passiert, wenn ich es nicht mehr tue (arbeitslos bin)? Kann ich dann etwas finden, was mir besser liegt?
"Unter" solchen Gedanken, aber eigentlich immer bestimmend, ist dann die latente Existenzangst: Keine Arbeit, kein Geld, keine Wohnung, ...
Zu letzterer habe ich weder aktuell noch wahrscheinlich in der mittelfristigen Zukunft einen Grund, aber "plagen" tut mich der Gedanke schon.

In den letzten Tagen versuche ich mich aber ein bisschen an den Rat zu halten, sich keine unnötigen Sorgen zu machen. Oder genauer ich lasse solche Gedanken immer schnell los (Verdrängung). Damit geht es mir besser. Wie oberflächlich das jetzt aber ist, kann ich nicht sagen.

Du hast dir schon überlegt, was dir am wichtigsten ist? Dass das eine interessante Frage ist, ist mir schon lange klar. :-) Aber mit der Antwort happert es ein bisschen.

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