15
Nov
2007

Zeitkompression

An einem Werktag stehe ich zwischen 6:20 und 7:20 auf und bin zwischen 8:10 und 8:40 im Büro. Jeden Tag. Wo bitte kommt denn manchmal dann diese halbe Stunde her?

Ein Indiz dafür, dass jeder Plan (egal wie klein oder kurz) die zur Verfügung stehende Zeit ausfüllt.
Kinkerlitzch3n - 15. November, 08:53

Ein Indiz für einen Büroblogger ;o)

Nielsson - 15. November, 11:27

Vielleicht war ich ja heute um 8:40 im Büro?
Aber in Indiz ist es allemal. :-)
goldfederchen - 15. November, 09:15

Vielleicht braucht man für die alltäglichen Handgriffe an manchen Tagen einfach etwas länger, weil man noch müde ist.
Die Spanne, in der Du aufstehst, finde ich erstaunlich, lach, ich purzele jeden Tag zur gleichen (Un-)Zeit aus dem Bett, sonst kriege ich das nicht geregelt.
Geht es Dir wieder gut?

Nielsson - 15. November, 11:32

Ich glaube seit einiger Zeit an einen Schlafrhythmus: Es macht Sinn in einer Leichtschlafphase aufzuwachen und aufzustehen.
Und diese Leichtschlafphase ist, so glaube ich weiterhin, fast immer nach einer bestimmten festen Zeitspanne. In diesem Fall 7 ODER 8 Stunden. Bemessen nach diesen 7 (oder 8) Stunden stelle ich jeden Abend den Radiowecker. Es kommt also darauf an, wann ich ins Bett gehe und 7 oder 8 Stunden schlafe.
Aber, ja, du hast recht: Das wirkt einigermaßen geplant.
goldfederchen - 15. November, 14:18

Das kann es ja auch ruhig sein. Danke für Deine Erklärung. Auch bei mir ist es relativ einfach, ich muss jeden Tag zur gleichen Zeit bei der Arbeit sein, so viel "Freiheit" wie Du habe ich also beim Aufstehen nicht.
Den Relativitätsaspekt finde ich megainteressant, lach, darüber müsste man noch mal ausführlicher diskutieren. Toll. :-)
renke - 15. November, 12:23

das ist doch ganz logisch: Wenn du früher aufstehst, bewegst du dich langsamer (-> Müdigkeit), damit wird die Zeitdilatation zu deiner Umgebung gerinder, eine Sekunde deiner Zeit nähert sich damit der Normalsekunde ohne Bewegung an - somit bist du für den Betrachter nicht mehr relativ gesehen jünger (-> Einstein, -> Rosenkranz/Güldenstern-Zwillingsparadoxon).

Später aufstehen ist dann andersrum: Du bewegst dich schneller, gewinnst also für den unbewegten Betrachter Zeit und erreichst damit all das, was du langsamer in der selben Zeitspanne auch erledigst.

Ich glaube, ich habe mich in dem Relativitätssumpf verirrt und irgendwo ein Denkfehler drin...

Nielsson - 15. November, 14:12

Diese Relativitätsaspekte habe ich jetzt erstmal relativ unnachvollzogen stehen lassen, aber die Idee ist schonmal nicht schlecht, dass bei diesem Problem auch die absolute Uhrzeit einen Einfluss hat...
Lady Sunflower - 15. November, 14:17

Ein Plädoyer für späteres Aufstehen also?!

Hmmm...Wenn ja, werde ich daran denken, wenn ich das nächste Mal unsicher bin, ob ich aufstehen oder mich nochmal im kuscheligen, warmen Bett umdrehen sollte (gerade jetzt, wo es so klirrend kalt draußen ist..).

Nur ist es bei mir so, dass ich immer spät dran bin, egal wie früh ich aufstehe. :-/
Da ich allerdings meistens morgens zur Uni laufe, muss ich das ganze dann durch schnelleres Laufen wieder ausgleichen.

Nielsson - 15. November, 14:27

Dieses immer spät dran sein spricht dafür, dass deine Relativität nicht mit meiner korreliert.
Wahrscheinlich gelten diese Zusammenhänge nicht für jede. :-)
Lady Sunflower - 15. November, 19:24

Tja, das könnte schon sein.
Aber wenn es da 'ne Taktik gibt, würde ich die gerne erlernen... ;-)

Nielsson - 15. November, 20:16

Taktik für was? Fürs nicht zu spät kommen? :-)
Keine Ahnung, das läuft ja teilweise unter persönlichen (unveränderbaren?) Eigenschaften.
Ich mache das immer so, dass ich ein kleines bisschen zu spät (für mein Gefühl) aufbreche, dann komme ich exakt pünktlich. Ansonsten natürlich viel zu früh.
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