14
Okt
2007

Lesestoff: Science-Fiction

"Abgesehen davon", warf Christopher ein, "können wir vor hier aus gar nicht entscheiden, ob eine der besagten Siedlungen Getreide für den Verbrauch vor Ort oder für den Export anbaut."

Das fragt sich gerade die Raumschiffbesatzung bei der ersten Umkreisung einer völlig neuen und damit fremden Welt. Entdeckt haben sie schon kleinere verstreute Siedlungen. Mehr konnten sie aber noch nicht erkennen, nicht mal, ob es Felder gibt.
Und ich frage mich: Wieso sollten sie dort überhaupt irgendetwas mit Getreide am sprichwörtlichen Hut haben? Vielleicht oder sogar wahrscheinlich ist die Flora komplett unterschiedlich zu allem was diesen Menschen bekannt ist?
Wenn überhaupt etwas angebaut wird, vielleicht ist es ein hocheffizienter Bakterienteppich? Oder etwas ganz anderes? Vielleicht ernähren sich die Lebewesen dort von einer natürlich in der Atmosphäre vorkommenden Verbindung?

Die Textstelle ist fast beliebig aus meinem aktuellen Science-Fiction-Roman ausgewählt; "vom Bestsellerautor der Star-Wars-Romane". Die anderen Textstellen sind ähnlich.
Und irgendwie ärgert es mich, dass das so unrealistisch ist. Nicht nur unrealistisch von Technologie und Vorgehensweisen, sondern von der gesamten gedanklichen Einstellung und vielleicht auch der emotionalen Fortentwicklung der Menschen und der Menschheit in dieser fernen Zukunft.

Ich befürchte aber, dass die allermeisten Science-Fiction-Bücher, die man kaufen oder leihen kann, dieser Art sind.
Vielleicht kann man auch den Inhalt nicht zu fremdartig machen, wenn man ein Mindestmaß an Spannung beibehalten will.

Und spannend ist es.
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