24
Aug
2007

Kürbissuppe: Irgendwie herbstlich

Alle Welt macht etwas mit Kürbis. Ich auch. Allerdings heute - weil Volleyball schon wieder ausfällt - spontan zum ersten Mal.

Für zwei Teller:
Ein halber kleiner Hokkaidokürbis (die roten), 200ml Gemüsebrühe, 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 200ml Kokosmilich.

Den Kürbis aufschneiden, Kerne und Fäden auslöffeln und entfernen und dann in Würfel schneiden. Je kleiner desto schneller geht es später. Aber da so ein Kürbis sehr widerspenstig ist (nicht die Finger abschneiden!) waren es bei mir etwa 1,5cm-Würfel.
Zwiebel grob und Knoblauchzehe fein hacken.

Dann Kürbiswürfel und Zwiebel etwa 10 Minuten recht heiß anbraten, Knoblauch zugeben, mit Gemüsebrühe ablöschen und geschlossen etwa 20 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Dann öffnen Kokosmilch dazu und 10 Minuten etwas heißer einköcheln. Würzen mit kräftig Salz, etwas Ingwer und Pfeffer und einem kleinen Hauch Curry.

Ganz zum Schluß pürieren und dann zusammen mit einer Scheiben frischen Brotes (fast) direkt aus dem Ofen auslöffeln.

Anmerkungen:
  • Der Kürbis muss tatsächlich recht lange köcheln, um weich zu werden.
  • Das Pürieren ist der wichtigste Arbeitsschritt, da man nur so die ganzen Aromastoffe aus dem Kürbis raus und gleichmäßig in die Suppe hineinbekommt.
  • Mit Kürbispüree lassen sich wohl auch diverse Desserts und Kuchen zubereiten.
  • Der Kürbis wird mit Schale verarbeitet, deshalb vorher gründlich waschen.

Lesestoff in der Pause

Auf jeden Fall faszinierend ist Geschichte:

Die Angelsachsen, also Volksstämme vom Gebiet des heutigen Norddeutschland, haben nach dem 5. Jahrhundert das Machtvakuum in England genutzt und sich dort angesiedelt. Obwohl zahlenmäßig anfänglich den ursprünglichen Einwohnern stark unterlegen, habe sie sich doch wesentlich stärker vermehrt und bestimmen auch noch heute den Genpool dort.

Aber halt: 1066 haben ja die Normannen die Insel erobert und herrsch(t)en seither dort. Die Normannen kommen vom Gebiet des heutigen Frankreich (Normandie). Dort wiederum fand zuvor eine intensive Besiedelung durch Wikinger statt...

Also eigentlich sind die Engländer wohl Deutsch-Norweger-Franzosen? Aber wahrscheinlich ist es noch viel komplizierter.
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