In der Nacht
Es ist eine seltsames Wetter draußen: Auch um kurz vor 22 Uhr hat es noch nicht merklich abgekühlt. Die Hitze ist eine stickige und die Luft ist fast zum Schneiden dick.
Aber mich lässt sie durch, die Luft. Mich und meine drei Briefe.
Sich draußen bewegen ist auch seltsam: Mit Jeans, T-Shirt und Laufschuhen. Aber wegen der Temperatur geraten die kurzen Laufphasen zum "Schonjoggen"; Hauptsache nicht so schnell, dass es anstrengen könnte.
In der Luft liegt ein eigenartiger Blütenduft, schwach aber wahrnehmbar. Und aus dem Werkstor linker Hand hört man leise "I still haven't found what I'm looking for".
Einer der drei Briefe geht an eine Bekannte, die 45 wird. Eigentlich ist es ja eine Freundin, aber so selten wie ich sie sehe, scheue ich mich ein wenig vor diesem Wort. Ich habe vor dem Schreiben nachgesehen, wie oft wir uns denn im letzten Jahr wirklich gesehen haben. Leider oder zum Glück beginnt mein elektronischer Terminkalender erst im Oktober letzten Jahres. Aber es war selten.
Meine wenigen Freunde sehe ich also obendrein auch noch sehr selten. Wahrscheinlich hängt das zusammen.
Die Briefe verschwinden dann mit einem leisen "Tschüss" von mir im Briefkasten. Und das letzte Lied auf der CD heißt "Sleeping Single". Irgendwie seltsam.
Aber mich lässt sie durch, die Luft. Mich und meine drei Briefe.
Sich draußen bewegen ist auch seltsam: Mit Jeans, T-Shirt und Laufschuhen. Aber wegen der Temperatur geraten die kurzen Laufphasen zum "Schonjoggen"; Hauptsache nicht so schnell, dass es anstrengen könnte.
In der Luft liegt ein eigenartiger Blütenduft, schwach aber wahrnehmbar. Und aus dem Werkstor linker Hand hört man leise "I still haven't found what I'm looking for".
Einer der drei Briefe geht an eine Bekannte, die 45 wird. Eigentlich ist es ja eine Freundin, aber so selten wie ich sie sehe, scheue ich mich ein wenig vor diesem Wort. Ich habe vor dem Schreiben nachgesehen, wie oft wir uns denn im letzten Jahr wirklich gesehen haben. Leider oder zum Glück beginnt mein elektronischer Terminkalender erst im Oktober letzten Jahres. Aber es war selten.
Meine wenigen Freunde sehe ich also obendrein auch noch sehr selten. Wahrscheinlich hängt das zusammen.
Die Briefe verschwinden dann mit einem leisen "Tschüss" von mir im Briefkasten. Und das letzte Lied auf der CD heißt "Sleeping Single". Irgendwie seltsam.
Nielsson - 15. August, 22:05 - Ich und Menschen