Irritationen
Ich habe mal halb im Spaß gesagt, dass eine meiner Haupteigenschaften sei, dass ich verwirrend sei. Daran ist aber mehr Wahres als Spaß befürchte ich.
Tatsächlich ist es wohl so, dass viele der Dinge, die ich sage oder mache "irgendwie" ein bisschen anders sind als das was (die meisten) anderen Menschen machen.
Beispiele gefällig?
Normalerweise sucht man ja nach vertrauten Mustern, sei es bei täglichen Routinetätigkeiten oder in täglichen Kommunikationsmustern oder auch in den Erwartungen an andere Menschen. Regelmäßigkeiten und Struktur sind das, was einem ein Gefühl von Vorhersehbarkeit und damit Sicherheit gibt.
Zumindest diese Vorhersehbarkeit biete ich in vielen kleinen Details aber nicht und damit verbreite ich ein gewisses Gefühl von Unsicherheit bei den anderen.
Das ist jetzt natürlich meine aktuelle (Selbst-) Wahrnehmung, aber die Frage ist kann und soll ich daran etwas ändern?
Übrigens, das Positive soll nicht verschwiegen werden: Früher war das wahrscheinlich noch viel schlimmer. Da war ich noch stärker anders, vor allem in den Umgangsformen. Außerdem war ich obendrein wahrscheinlich viel langweiliger.
Das Lied "Anders" von "Juli" passt hier irgendwie dazu.
Tatsächlich ist es wohl so, dass viele der Dinge, die ich sage oder mache "irgendwie" ein bisschen anders sind als das was (die meisten) anderen Menschen machen.
Beispiele gefällig?
- Am Sonntag nachmittag war ich außnahmsweise mal wieder Tanzen. Neben dem Tanzen unterhält man sich ja auch ein bisschen am Tisch. Wir kamen also plaudernd auf das Thema "Bücher" und ich habe meinem Tischnachbarn gesagt, was ich gerade lese. Nämlich: "Zen - Wohnstil mit Blumen"; ein dicker Bildband. Den Gesichtsausdruck, den er daraufhin an den Tag legte hat dazu geführt, dass die beiden uns gegenüber sich eine ganze Weile lang vor Lachen nicht mehr eingekriegt haben. Ok, Kleinigkeit.
- In meiner Wohnung hängen im Moment kleine Bilder von den hundert wichtigsten Kanji-Zeichen (japanische Schriftzeichen) an passenden Gegenständen. Netter Spleen.
- In Emails bemühe ich mich um eine klare und verständliche Sprache und achte auf Rechtschreibung. Machen andere auch. Aber nicht viele.
Normalerweise sucht man ja nach vertrauten Mustern, sei es bei täglichen Routinetätigkeiten oder in täglichen Kommunikationsmustern oder auch in den Erwartungen an andere Menschen. Regelmäßigkeiten und Struktur sind das, was einem ein Gefühl von Vorhersehbarkeit und damit Sicherheit gibt.
Zumindest diese Vorhersehbarkeit biete ich in vielen kleinen Details aber nicht und damit verbreite ich ein gewisses Gefühl von Unsicherheit bei den anderen.
Das ist jetzt natürlich meine aktuelle (Selbst-) Wahrnehmung, aber die Frage ist kann und soll ich daran etwas ändern?
Übrigens, das Positive soll nicht verschwiegen werden: Früher war das wahrscheinlich noch viel schlimmer. Da war ich noch stärker anders, vor allem in den Umgangsformen. Außerdem war ich obendrein wahrscheinlich viel langweiliger.
Das Lied "Anders" von "Juli" passt hier irgendwie dazu.
Nielsson - 13. Dezember, 16:29 - Nachdenkliches